GE. Über dieses aktuelle Thema diskutieren am Samstag (14.) von 11 bis 16.30 Uhr Akteure unterschiedlicher Institutionen im Gelsenkirchener Wissenschaftspark.
Eine rasche und reibungslose Einmündung in eine (Berufs-)Ausbildung gelingt Jugendlichen mit Migrationshintergrund wesentlich seltener als Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund. Dagegen absolvieren sie überproportional häufig berufsorientierende Bildungsmaßnahmen und/ oder Berufsvorbereitungsjahre.
Die Schwierigkeiten für die Jugendlichen, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, können nicht allein durch unterschiedliche berufliche Vorstellungen, geringere Anstrengungen oder durch ungünstigere familiäre, soziale und wirtschaftliche Voraussetzungen erklärt werden.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Frage, warum eine (inter-)kulturelle Öffnung in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft notwendig ist und was dies bedeuten kann.
Ferner soll diskutiert werden, ob und wenn ja, warum das Merkmal Migrationshintergrund bei der Ausbildungssuche und -vergabe von Bedeutung ist und ob Jugendliche deshalb unterschiedliche Ausgangssituationen haben.
Die Veranstaltung wird eröffnet von Tayfun Keltek, dem Vorsitzenden des Landesintegrationsrates NRW und der 1. Bürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen, Gabriele Preuß.
Fachreferate (u.a. spricht Prof. Dr. Ursula Boos-Nünning), Praxisbeispiele und Workshops schließen sich an.
Die Veranstaltung wird in Kooperation der Otto Benecke Stiftung e.V., dem Landesintegrationsrat NRW, der Stadt Gelsenkirchen und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt. Interessierte sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung am Regionalen Integrationsforum West können unter www.obs-ev.de entnommen werden.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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