200 Jahre Steeler (Bau-) Geschichte: Archiv stellt in der Ruhrauschule aus

22. Oktober 2010
Ruhrauschule, 45276 Essen
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Harald Vogelsang (links) und Arnd Hepprich vom Steeler Archiv weisen auf die umfangreiche Ausstellung hin. | Foto: maschu
  • Harald Vogelsang (links) und Arnd Hepprich vom Steeler Archiv weisen auf die umfangreiche Ausstellung hin.
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Das Steeler Archiv hat im Rahmen des Projektes „Steele.2010 - Kultur vor Ort“ eine Ausstellung konzipiert, die sich nicht nur mit der Geschichte des Stadtteils befasst. Am Dienstag, 12. Oktober, ist um 19 Uhr die offizielle Eröffnung.
Zehn Tage lang ist die umfangreiche Ausstellung dann in der Ruhrauschule, Hünninghausenweg, zu sehen. Täglich kann von 11 bis 18 Uhr ein Gang durch die Stadtteil-Geschichte unternommen werden. Die Zeit, in der das Mittelzentrum noch von einer dicken Stadtmauer umgeben war, haben die Organisatoren als Ausgangspunkt der kleinen Zeitreise gewählt. Was sich dann, vor allem baugeschichtlich getan hat, zeigt die Ausstellung.
So ist zunächst auch die berufliche Ausrichtung eine andere: Wo einst das Schmiedehandwerk florierte, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts der Ausbau von Bergbau und Glashütte vorangetrieben. Der Kaiser-Otto-Platz ist heute ein Beispiel für die Veränderungen, die Steele im 20. Jahrhundert erlebte. Zwischen 1950 und 1970 war dieser Ort der Verkehrsplatz und so noch vielen gut in Erinnerung. Und auch heute ist der Kaiser-Otto-Platz noch immer der Mittelpunkt des Stadtteils. Das wohl bekannteste Sanierungsbeispiel ist die Umbauzeit des alten Kaiser-Wilhelm-Platzes zum City-Center bzw. dem heutigen Center-Carrée. Natürlich wird auch dieser Aspekt eindrucksvoll dokumentiert und durch eine mediale Bilderschau ergänzt, die den Besuchern noch weitere „Sanierungsfälle“ aufzeigt.
Abgerundet wird die Ausstellung, die vom 13. bis zum 22. Oktober dauert, durch drei kostenlose Vorträge. Am Donnerstag, 14. Oktober, um 18 Uhr hält Manfred Hensing den Dia-Vortrag „Warum Steele auch saniert wurde“. Am Dienstag, 19. Oktober, um 18 Uhr gibt‘s die „Geschichte des Ruhrbruchshof in Königssteele“ - ein Vortrag mit Bildern von Hermann Ruhrbruch. Die Vortragsrunde beschließt schließlich am Donnerstag, 21. Oktober, um 18 Uhr Klaus Geiser. Er präsentiert „Sanierungs-Bilder rund um den alten Bahnhof Steele-West“. Interessenten sind willkommen, eine Voranmeldung ist nicht nötig. Infos zur Ausstellung direkt im Steeler Archiv, Dreiringplatz, oder Tel.: 01577-3983425.

Autor:

Mareike Schulz aus Essen-Steele

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