Am Sonntag musste die Frauen-Mannschaft von Ballfreunde Bergeborbeck zum Meisterschaftsspiel bei TuS Essen-West 1881 antreten. Die Rollenverteilung war klar: TuS ging als Favorit ins Match, während die Ballfreundinnen mit einem Abwehrbollwerk dagegen halten wollen.
Genau so wie erwartet verlief dann auch die Partie, TuS stürmte und Ballfreunde verteidigte mit Mann und Maus, pardon, mit Frau und Maus das eigene Tor. Das gelang ihnen auch ganz gut, denn nur zweimal konnten die 81erinnen einnetzen. Dann aber nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einer halben Stunde knallte Ballfreunde Abwehrcheffin Steffi Horn mit dem Kopf auf den Boden, rappelte sich wieder auf und spielte bis zum Halbzeitpfiff durch, doch dann ging es einfach nicht mehr. Steffi musste sogar ins Krankenhaus, wo man eine Gehirnerschütterung diagnostizierte, die nun einen 3-tägigen Krankenhausaufenthalt erforderlich macht. Halbzeitstand 3:0.
In der Pause gabs die nächste Hiobsbotschaft für die Bergeborbeckerinnen, denn mit Yvonne Klar klagte die zweite Abwehrspielerin über Kreislaufprobleme und musste passen. Somit spielten die Gäste die komplette zweite Halbzeit nur noch zu zehnt, was die Gastgeberinnen geschickt ausnutzten und in den zweiten 45 Minuten die Treffer vier bis zehn erzielten.
Einen kleinen Grund zur Freude hatten die Damen von Ballfreunde Bergeborbeck dann doch noch, denn trotz der hohen Niederlage verbesserten sie sich vom letzten auf den vorletzten Tabellenplatz, da Atletico Essen gleichzeitig noch höher verlor und nun das Tabellenende ziert.
Autor:Michael Lau aus Essen-Borbeck |
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