Mit einem festlichen Gottesdienst am Sonntag 1. Advent, 3. Dezember, um 10.30 Uhr, und einem anschließenden kleinen Jubiläumsprogramm feiert die Evangelische Kirchengemeinde Bredeney das fünfzigjährige Bestehen ihrer Kirche am Heierbusch, Meisenburgstraße 80-82. Superintendentin Marion Greve überbringt im Gottesdienst die Grüße des Kirchenkreises.
Erbaut wurde die Kirche am Heierbusch seinerzeit auf einem Sechseck-Grundriss mit unterschiedlichen Kantenlängen; federführend war die Architektengemeinschaft Heinz Bude (Essen), Werner Gutsmann (Wiebaden) und Günter Redenius. Das Glasbetonfenster im Bereich der Taufecke wurde von der Essener Künstlerin Ursula Graeff-Hirsch entworfen; es zeigt das ökumenische Zeichen (Kreuz auf Wellen) und das Taufsymbol. Von Niels Bohn stammten das Taufbecken aus Kupfer und der nach dem alten Dreieinigkeitssymbol geschaffene Leuchter aus Edelzinn. „Die Kirche bietet in ihrem Innenraum das Ergebnis jahrelanger gemeinsamer Bemühungen von Architekten, Künstlern, Bauausschuss und Gemeindegliedern. Teamarbeit im besten Sinn“, berichtete die Kirchenzeitung anlässlich der Eröffnung am 17. Dezember 1967. „In sorgfältig abgewogenem Zueinander von rötlich-braunem Ziegelmauerwerk, Sichtbeton und Holz vermittelt der Raum ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. Überhaupt ist das Gemeindezentrum so angelegt, dass es zum Besuch und zu innerer Sammlung einlädt. Auf dem Innenhof spielen heute schon bei guten Wetter die Kinder der Nachbarschaft. Abendliche Spaziergänger überqueren den Platz (…) Nach dem Ende des Gottesdienstes zeigte der spontane Dank vieler Gemeindeglieder, dass das gesteckte Ziel erreicht wurde: einen Raum zu schaffen, in dem die Gemeinde voll innerer Konzentration das Evangelium hören und das Mahl empfangen kann.“
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