Mit einer völlig neuartigen Bühnenkonstruktion macht das Ensemble Ruhr auf die Folgen der Pandemie auf Kulturschaffende aufmerksam. In einer extra für das Projekt entwickelten runden und inszenierten Bühne kommt das Publikum den Musiker*innen eingebettet in Schuberts „Der Tod und das Mädchen“ trotz Abstandsregelung außergewöhnlich nah.
Die Bühne ähnelt dabei einer in sechs Stücke geteilten Torte. Die Musiker*innen spielen mit dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand verteilt auf diese Tortenstücke, die durch Wände voneinander getrennt sind und vom Publikum einzeln betreten werden. Alle Räume sind unterschiedlich gestaltet und stehen jeweils für einen Gefühlszustand.
Unter der Regie von Katrin Sedlbauer wird die in sich abgeschlossene Bühne zu einem eigenen Organismus, in dem Musiker*in nicht ohne Zuhörer*in sein kann und umgekehrt. Während das Publikum unmittelbar in die Gefühlswelt der Musiker*innen eintaucht, begleitet es von allen Seiten das in einer Lebenskrise Franz Schuberts entstandene tief emotionale Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ in der Fassung für Kammerorchester von Gustav Mahler.
Konzept und Musik: Ensemble Ruhr
Musikalische Leitung: Prof. Stefan Hempel
Regie: Katrin Sedlbauer
Szenografie und Kostüm: Kristina Schmidt
Schauspiel: Klaus Brantzen
Bühnenbau: Norbert van Ackeren
Collagen: Sabrina Jung
Premiere 26. November 21 | 19:30 Uhr
Weitere Aufführungen:
Sa 27.11. 15 Uhr | 17 Uhr | 19 Uhr | 21 Uhr
So 28.11. 11 Uhr | 13 Uhr
Maschinenhaus Essen
Tickets:
19,-/ 15,- € erm. an der Abendkasse | kein VVK
Pro Aufführung ist nur eine begrenzte Publikumsanzahl möglich.
Reservierung wird empfohlen! Per Mail an info@ensembleruhr.de
Es gilt die 3 G-Regel sowie FFP2/ OP-Maskenpflicht.
Nachweise sind an der Abendkasse vorzuzeigen.
www.ensembleruhr.de
Autor:Antje Weltzer-Pauls aus Essen-Nord |
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