Kumpel Anton und seine Frau Else suchen aus Altersgründen einen neuen Pächter für ihre „Bude anne Ecke“. Obwohl sie beide ausdrücklich betonen „nicht fremdenfeindlich“ zu sein, soll ihr Nachfolger unbedingt „deutscher Herkunft“ sein, um im Stadtteil die letzte Ruhri-Bude zu erhalten.
Die Suche lässt die Beiden verzweifeln, es findet sich in ihren Augen kein „geeigneter“ Pächter (Ruhri) um die Bude zu übernehmen, da alle Bewerber nicht „deutsch“ sind.
So geraten sie ungewollt zwischen die Fronten der aktuellen Auseinandersetzungen um das Zusammenleben der Kulturen vor Ort.
Die negativen Meldungen von Presse und Medien macht die Sache nicht leichter. Eher befeuert und polarisiert es die aktuelle Diskussionen um Überfremdung und Suche nach angemessenen Lösungen.
Anton‘s Else hat angesichts der erfolglosen Suche und sich im Kreise drehender Politikerargumente: „den Kaffee auf!“ und fordert: „Nicht labern sondern Machen!“...
So kommt es zu einer unerwarteten Lösung, wie man sich mit bürgerlichem Engagement an den vielen Blockaden in den Köpfen vorbei, für einen „friedvoll-toleranten Stadtteil“ einsetzen kann. Auch die Suche nach einem neuen Pächter für ihre Bude erfährt dadurch eine überraschende Lösung.
Natürlich lassen wir es an Witz, guter Stimmung und viel Musik nicht fehlen. Freut Euch, wie immer bei uns, auf ein unterhaltsames, buntes Spektakel mit einer besonderen Sichtweise auf unseren Stadtteil Altenessen.
Weitere Infos: www.ruhrpott-revue.de
Autor:Heike Scheffler aus Essen-Nord |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.