Essen - Interkulturelle Stadt
Fest im Maschinenhaus der Kulturen
Musik, Folklore, Bilder/Malerei, Film, Orientalische Speisen aus
Afghanistan, Griechenland, Türkei, Kurdistan, Palästina und Deutschland
Samstag, 3. Dezember 2011, ab 18 Uhr
Die Veranstaltungsreihe wirft einen aktuellen Blick auf die interkulturelle Arbeit in Essen, die seit Jahren kulturelle und künstlerische Kooperationen zwischen vielen Kulturkreisen und fremden Ländern ermöglicht.
Neben musikalischen Beiträgen aus Afghanistan, Griechenland und der Türkei sehen sie, zeitgleich mit dem Konzert, den Film »Rembetiko« (Kostas Ferris/1983), dazu deutsche, kurdische und griechische Malerinnen und Maler, die ihre Bilder im Maschinenhaus ausstellen.
Dazu, wie immer, orientalische Vorspeisen in bester Qualität.
Malerei/Bilder/Fotografien:
Ahmed Kussa
Lebt seit 1997 in Deutschland, studierte Bildhauerei am Institut für Schöne Künste in Damaskus/Syrien, 1991 – 1995 Kunstlehrer in Kamischli, Ausstellungen im Libanon, in Syrien, Griechenland und Deutschland.
Sebastian Fritzsch
Bildender Künstler, Filmemacher, Fotograf, Mitglied im Vorstand des Maschinenhauses, zeigt aktuelle Fotoarbeiten.
Vassiliki Karampatakis
Die griechische Künstlerin lebt in Essen und hat bereits 1985 am Festival der Künste – Folkwang –teilgenommen. In der Ausstellung zeigt sie aktuelle Arbeiten.
Jamil Soro
Kunstlehrer an Schulen und in Altendorf.
Programm:
18:00 Uhr
Musik/Konzert/Folklore - Ahmad Jawed
Ahmad Jawed und sein Instrumentalist Shafi bilden ein hervorragendes Duo, das mit seinem Programm Einblicke in die afghanische und indische Musikvielfalt bietet.
Aktuelle und folkloristische Splitter aus zwei fernen Ländern, die im Crossover mit der »westlichen« Szene verbunden werden.
Weitere Infos unter www.a-jawed.de
Ab 19:00 Uhr
Orientalische Speisen
Majdi und Osama tischen auf
Seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der kulinarischen Szenerie des Maschinenhauses: Orientalische Vorspeisen mit Fladenbrot, Tee und Mokka.
20:30 Uhr
Musik/Konzert/Film
Rembetiko
Griechisch-türkische Live Musik zwischen Orient und Okzident
Rembetiko ist die »undergroundmusic« Griechenlands. Entstanden in den 1920er Jahren als Musik der Flüchtlinge, der Gescheiterten und Gestrandeten der Gesellschaft, vor allem in den Hafenstädten Athen, Piraeus und Thessaloniki.
Schwungvoll und provokativ wie der Tango, schwermütig undtraurig wie der Fado. Außerdem wird Rembetiko auch als der »griechische Blues« bezeichnet, weil die Texte, ähnlich wie im Blues, von den alltäglichen Sorgen und Entbehrungen der einfachen Leute handeln.
Während der griechischen Diktatur wurden Rembetiko-Musiker inhaftiert und ihre Instrumente zerstört, weshalb die Musiker nur noch heimlich, im Untergrund, auftreten konnten.
Er ist die Musik der »Mangas«: Lumpenproleten, Kleinkriminelle, Entwurzelte, Kiffer, Hoffnungslose; Kutuki- und Cafehausbesucher (und mittlerweile die
Musik vieler Bürger aus allen Schichten und vieler Intelektueller).
Atila Elmali Gitarre, Voc | Murat Sanalmis Gitarre, Voc |
Nikos Rondelis Bouziki, Oud, Cura | Yavuz Duman Trompete,
Flügelhorn | Jens Pollheide Bass,Ney | Kazim Calisgan Perc, Voc.
Das Maschinenhaus der Kulturen ist ein Forum für Menschen aus dem Ruhrgebiet mit Interesse an den verschiedenen Kulturen in unserer Region.
Das interkulturelle Fest im Maschinenhaus auf Zeche Carl findet regelmäßig in Kooperation mit der RAA/Büro für interkulturelle Arbeit Essen statt.
Programme und Zeiten können sich verschieben.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Maschinenhaus Essen
Produktionsort der Künste
Carl Stipendium e. V.
Wilhelm-Nieswandt-Allee 100
45326 Essen-Altenessen
Fon: 02 01 / 83 78 424; Fax: 02 01 / 83 78 425
www.maschinenhaus-essen.de
maschinenhaus.essen @ t-online.de
Autor:Anne Koch aus Essen-Süd |
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