„Freiheit der Religionen und der Wahrheitsanspruch des Glaubens“ lautet die Überschrift für einen Vortrag, den Manfred Kock, Alt-Präses der rheinischen Kirche und ehemaliger Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, am Montag, 15. Juni, um 18 Uhr in der Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel, hält. Veranstalter ist der Verein der Freunde und Förderer der Marktkirche e.V.; der Eintritt ist frei.
Vom Pfarrer in Recklinghausen zum Ratsvorsitzenden der EKD
Manfred Kock war zunächst Pfarrer in Recklinghausen und Köln, bevor er in Köln 1980 Superintendent und 1988 Stadtsuperintendent wurde. 1997 wählte ihn die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland zum Präses; dieses Amt hatte er bis 2003 inne. Im selben Zeitraum war Manfred Kock auch Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Als wichtige Ziele seiner kirchenpolitischen Arbeit gelten vor allem die Reform der kirchlichen Strukturen, die Umsetzung des missionarischen Auftrags der Kirche in der modernen Gesellschaft, die aktive Gestaltung der Zukunft des Protestantismus in Europa und die Vertiefung des ökumenischen Dialogs.
Vielbeachtete Stellungnahmen
Seine vielbeachteten Stellungnahmen beziehen sich aber auch auf die Themen Bioethik, Sterbehilfe und Medienethik, auf das Verhältnis von Kirche und Kunst und auf die seelsorgerliche und soziale Dimension der biblischen Botschaft. Manfred Kock ist Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen und des Großen Bundesverdienstkreuzes.
Kommentare