Seit 20 Jahren fahren die drei Künstler von KuNo, der Künstlergruppe Nord, ihre Arbeiten in die Zeche Zollverein: „Kraftfelder“ heißt diesmal der Titel.
„Es ist schon einiger Aufwand, aber das ist unser Heimspiel“, sagt Marion Mauß. „Wir sind stolz darauf, schon in den Ruinen der Zeche ausgestellt zu haben“, fügt Bernd Mauß hinzu.
Damals hat kein Mensch daran gedacht, dass Zollverein einmal Weltkulturerbe werden könnte, denn die Zeche stand vor dem Abriss. Doch mit dem Engagement der Menschen und den Fördergeldern der EU wurden die Gebäude neu belebt. „Der Förderturm von Zollverein im Essener Norden wacht quasi als Wahrzeichen über den Kulturwandel der Stadt Essen: von der Kohle zu Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und Kunst“, sagen die KuNo-Mitglieder.
Der Ausstellungsbereich auf Schacht XII in Halle 12 steht nur kurz zur Verfügung. „Es ist wie ein Blitzlicht, denn wir wollen Neues zeigen, das, woran wir aktuell arbeiten,“ so Burkhard Serong, der Dritte im Bunde. Ausstellungseröffnung ist am Karfreitag um 17 Uhr. Zu sehen ist die Schau bis Ostermontag, 12 bis 16 Uhr.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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