Ob Schule, Rennbahn oder Pommesbude, wo Karl-Heinz Henrich, seit 30 Jahren Lehrer an der Gustav-Heinemann-Gesamtschule, unterwegs ist, schaut er den Ruhris aufs Schnütchen. Im Revier spricht man Ruhrdeutsch und deshalb heißt das Buch, das er bereits vor zehn Jahren geschrieben hat, „Ruhrdeutsch - die Sprache
des Reviers“. Verkauft wurde sein Werk, das im „Reise Know-How Verlag Bielefeld“
(ISBN: 978-3-89416-555-0) erschienen ist, schon 14.000 mal. Aus der dazugehörigen
Lesung ist mittlerweile ein Kabarettprogramm geworden. „Ich lese dabei zwar immer mal wieder kurze Passagen aus dem Buch vor, aber vor allem erzähl‘ ich Dönekes. Die Leute lachen dabei über sich selbst, nicht über andere. Das ist wohl das Geheimnis des Erfolges“, erzählt Kalle Henrich im Gespräch mit dem STADTSPIEGEL. Eigentlich liegt die Lesung seit rund zwei Jahren auf Eis, denn unterwegs ist er bereits mit seinem zweiten Programm. Aber: Er habe sein „Ruhrdeutsch“ rausgeholt und aufpoliert. Henrich ist bereits in zwölf Städten aufgetreten und konnte mehr als 8.000 Besucher begeistern. Am kommenden Montag, 23. April, ist Kalle Henrich nun in der Zentralbibliothek Essen, Hollestraße
3, um 19.30 Uhr zu Gast. Der Eintritt ist frei!
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
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