Klassische Musik und moderne Wortkunst auf den „Äckern des Ruhrgebiets“ - Konzert und Poetry Slam mit Ensemble Ruhr und Jason Bartsch auf Zollverein
Kammerorchester und Poetry Slam treffen am Samstag, 14. März 2020, auf Zollverein aufeinander: „Äcker des Ruhrgebiets“ heißt das Projekt von Ensemble Ruhr und Jason Bartsch, in dem sich die Künstler musikalisch und literarisch mit der Geschichte des Bergbaus und des Ruhrgebiet auseinandersetzen. In Wort und Ton blicken sie auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Region. Dabei suchen die Musiker und der Slam-Poet ihre ganz eigenen Zugänge zu den unterschiedlichen Gesichtspunkten und Zeitabschnitten der Bergbauzeit.
Seit Jahren begeistert das Ensemble Ruhr mit spartenübergreifenden Konzertprojekten an außergewöhnlichen Orten im Revier, die positiv wie negativ mit dem Strukturwandel in Verbindung stehen. Während ihrer Arbeit in den letzten Jahren erhielten die Musiker einen kritisch-differenzierten Blick auf die Geschichte der Region und die Auswirkungen des Bergbaus. Das Ensemble arbeitet völlig selbstbestimmt, ganz ohne Dirigenten. Als Slam-Poet ist Jason Bartsch bekannt für seine komischen, emotionalen und ehrlichen Texte. Der mit dem Nachwuchsförderpreis des Landes NRW ausgezeichnete junge Lyriker und Sänger vereint in seinen Werken eine klare politische Haltung, unkonventionellen Humor und literarische Tiefe.
Den jungen Ruhrgebietskünstlern ist es ein Bedürfnis, selbst am Strukturwandel mitzuwirken und gleichzeitig das Erbe des Bergbaus für die junge Generation lebendig zu halten. „Äcker des Ruhrgebiets“ vereint diese Wünsche und beleuchtet auf einzigartige Weise die einzelnen Zeitabschnitte der Industrieepoche und ihre Folgen
Autor:Antje Weltzer-Pauls aus Essen-Nord |
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