Oberflächlich scheint der Staat den Nazis den Kampf angesagt zu haben. In den alljährlichen Verfassungsschutzberichten wird von der rechtsextremen Gefahr gesprochen. Innenminister halten Sonntagsreden gegen rechts. Doch zugleich ist nicht erst seit der Aufdeckung des NSU-Skandals bekannt, dass staatliche Behörden mit neofaschistischen Strukturen zusammen arbeiten. Verfassungsschutzagenten besorgten der NSU beispielsweise gefälschte Pässe, Unterschlupf und sogar Sprengstoff. Der Rückgriff von staatlichen Strukturen auf Nazis hat eine lange Tradition in der Bundesrepublik: Doch warum ist der bürgerliche Staat auf dem rechten Auge blind? Haben die Eliten womöglich sogar ein Interesse daran, Nazi-Strukturen am Leben zu halten? Diese Frage wollen wir auf dem Grund gehen und nach marxistischen Erklärungen suchen.
Referent: Carsten Schmitz (Marx 21, DIE LINKE.Münster)
Wann: Samstag, 13. Juni, 15 Uhr
Wo: Essen, Heinz-Renner-Haus der LINKEN, Severinstr.1 (5 Minuten vom Hbf.)
Im Anschluss der Veranstaltung wollen wir gemeinsam Grillen und den Abend gemütlich ausklingen lassen.
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