Die drei christlichen Gemeinden in Schonnebeck – die Evangelische Kirchengemeinde, die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde und die Römisch-Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth – wollen eine Ökumenische Nachbarschaftshilfe für den Stadtteil gründen und laden aus diesem Anlass am Donnerstag, 10. September, um 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung in das Gemeindehaus an der Immelmannstraße 12 ein.
Großer Anteil hilfsbedürftiger Bürger
„In unserem Stadtteil gibt es einen recht großen Anteil hilfsbedürftiger Mitbewohner“, haben die Initiatoren der Nachbarschaftshilfe festgestellt. „Wir möchten deshalb ein ehrenamtliches soziales Netzwerk aufbauen, das den Menschen vor allem drei Dienstleistungen anbietet: Eine Alltagshilfe – wie zum Beispiel die Hilfe beim Einkauf, eine Begleitung zum Arzt oder zu Ämtern; kleinere Handwerksleistungen – etwa das Aufhängen eines Bildes und das Einstellen der Schranktür, der Wechsel von Glühbirnen und das Beheben kleinerer Probleme am Computer oder Handy; und nicht zuletzt eine allgemeine Beratung – zum Beispiel die Unterstützung beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Vermittlung von Hilfsangeboten verschiedener Sozialdienste.“
Keine Konkurrenz zu örtlichen Unternehmen
Voraussetzung für das Leistungsangebot sind die Fähigkeiten der ehrenamtlichen Helfer und deren Bereitschaft zum Engagement. „Unsere ehrenamtlichen Aktivitäten sollen sich nach und nach entwickeln, je nach den Möglichkeiten der Menschen, die sich engagieren. Sie sind kostenlos und sollen nicht als Konkurrenz oder Ersatz professioneller, gewerblicher Dienste verstanden werden. Im Gegenteil: Wir wollen mit Fachfirmen vor Ort eine gute Zusammenarbeit aufbauen“, heißt es in der Einladung. Die Organisatoren aus den drei Gemeinden hoffen darauf, dass Gemeindeglieder, aber auch Geschäftsleute aus dem Stadtteil und Vereine die Idee unterstützen und Vertreter aus ihren Reihen zu dem Informationstreffen entsenden.
Kontakt
Rückfragen zu dieser Initiative beantworten Bernd Haske, Telefon 0201 214737, und Manfred Köhler, Telefon 0201 212100. Beide freuen sich auch über einen Hinweis, falls jemand die Initiative gut findet, aber am 10. September keine Zeit hat, selbst am Informationsabend teilzunehmen.
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