Am Mittwoch, 29. April, um 19 Uhr, startet mit dem „Mittwochsgespräch“ eine neue Reihe bei PACT, die bekannte Bewohner des Ruhrgebiets einlädt, persönliche Geschichten mit einem interessierten Publikum zu teilen.
In der ersten Ausgabe zeichnen Herbert Czarnyan, ehemaliger Jugendkontaktbeamter der Polizei Essen, und Thomas Rüth, Leiter des Jugendhilfe Netzwerks Essen-Nord der AWO, soziale und urbane Entwicklungen von Essen-Katernberg der vergangenen zwanzig Jahre nach.
Referenzinitiative
Auf dem Stadtteil, der stark von Zu- und Abwanderungen geprägt ist, liegt das Hauptaugenmerk der täglichen Arbeit von Czarnyan und Rüth: Gemeinsam initiierten sie das Jugendhilfe Netzwerk aus Akteuren im Bereich der sozialen Arbeit in Katernberg, das insbesondere vorbeugende Strategien im Gebiet der Jugendkriminalität entwickelt und umsetzt. Da die Initiative nicht nur Kriminalität entgegenwirkt, sondern auch aktiv daran arbeitet, die Bildung von Parallelgesellschaften im multinationalen Stadtteil zu verhindern, gilt sie über die Grenzen Essens und des Ruhrgebiets hinaus als wichtige Referenzinitiative für Prävention und Integration.
Im Rahmen des „Mittwochsgesprächs“ teilen Czarnyan und Rüth berufliche Erfahrungen sowie berührende, abenteuerliche und humorvolle Erlebnisse, die sie im Laufe ihrer jahrzehntelangen Zusammenarbeit gesammelt haben, mit dem Publikum.
Soziale Fragestellungen
Durch das Gespräch führt Claudia Salwik, die durch ihre Arbeit im Stellwerk mit den sozialen Fragestellungen des Stadtteils innigst vertraut ist.
Autor:Lokalkompass Essen-Nord aus Essen-Nord |
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