Mini-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen als Beitrag zur Energiewende in Essen

Informationsveranstaltung der Grünen am 4. September 2012

Mini-Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen als Beitrag zur Energiewende in Essen ist das Thema einer öffentlichen Veranstaltung der grünen Ratsfraktion Essen und des AK Energie der Essener Grünen am Dienstag, den 4. September um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus, Karl-Wolf-Saal, Teichstraße 4 in Essen.

Der Grüne Energieexperte und Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer wird im Rahmen der Veranstaltung die bundesweiten Rahmenbedingungen für Mini-KWK-Anlagen darstellen. Als Beispiel für ein konkretes Anlagenkonzept wird anschließend Klaus Peter Eckert das „ZuhauseKraftwerk“ der Firma LichtBlick vorstellen. Thomas Schmidt wird schließlich die Aktivitäten der Essener Stadtwerke in diesem Bereich präsentieren.

Zum Hintergrund der Veranstaltung erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Fraktionsvorsitzende der Grünen Ratsfraktion:

„Aus unserer Sicht können dezentrale Mini-KWK-Anlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern im Hinblick auf die Herausforderungen der Energiewende eine entscheidende Funktion im Stromsystem der Zukunft einnehmen. In Kombination mit ausreichend dimensionierten Wärmespeichern und intelligenter Vernetzung sind diese flexiblen und hocheffizienten Anlagen eine ideale Ergänzung zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, da sie schnell und flexibel steuerbar sind. In den kommenden Jahren müssen zahlreiche veraltete und ineffiziente Heizungsanlagen in Essen ausgetauscht werden. Statt nur Wärme zu erzeugen, sollte wo immer möglich und sinnvoll, der Keller zum Kraftwerk gemacht werden.“

Stephan Hötzel, Sprecher des Ak Energie der Essener Grünen, ergänzt: „Mit der Veranstaltung wenden wir uns gleichermaßen an energiepolitisch Interessierte wie auch Hauseigentümer, die sich mit dem Gedanken an den Einbau derartiger Anlagen tragen. Gleichzeitig bildet sie den Auftakt zu einer Folge weiterer Veranstaltungen des Arbeitskreises zur Energiewende in Essen.“