Die Tierschutzjugend des Essener Tierschutzvereins nahm den Tierversuchstiertag am 24. April zum Anlass für ein Projekt. Nachdem sich die Kinder und Jugendlichen eingehend zum Thema informiert haben, ging es an die Umsetzung ihrer Ideen für einen Info- und Aktionsstand. Mit diesem stehen die „Tierschutz-Spürnasen & die Tierschutz-Teens“ am Samstag, 29. April, in der Innenstadt auf der Kettwiger Straße zwischen den Einmündungen An St. Quentin und Zwölfling.
Von 11 bis 13 Uhr informieren die Kids über aktuelle Tierversuchszahlen, Alternativen und vieles mehr. Der Deutsche Tierschutzbund fordert von der Bundesregierung ein Umdenken und einen Zeitplan für den Ausstieg aus Tierversuchen.
Vorbild Niederlande
In den Niederlanden ist bereits geplant, bis 2025 viele Versuche durch alternative tierversuchsfreie Methoden zu ersetzen. Für Tierversuche in der Grundlagenforschung soll beim holländischen Nachbarn ein 10-Jahres-Plan aufgestellt werden. Eine vergleichbare Strategie fordert der Deutsche Tierschutzbund auch von der Bundesregierung.
"Jährlich knapp drei Millionen Tiere leiden in Deutschland nach wie vor in Versuchen. Dass es auch anders geht, zeigen die Niederlande", so der Deutsche Tierschutzbund.
Autor:Melanie Stan aus Essen-Ruhr |
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