Die Evangelische Telefonseelsorge für die Städte Bottrop, Essen, Gladbeck, Gelsenkirchen, Heiligenhaus und Velbert mit Sitz in Essen sucht neue Ehrenamtliche, die für sich selbst einen Sinn darin sehen, anderen Menschen in einer akuten seelischen Notsituation beizustehen. Über die Anforderungen, die Ausbildung und den Ablauf dieses wichtigen Dienstes informiert Pfarrer Werner Korsten am Dienstag, 17. März, um 19.00 Uhr ganz unverbindlich im Haus der Evangelischen Kirche, III. Hagen 39.
Kostenlose Ausbildung zur Gesprächsführung
Neue Telefonseelsorger absolvieren zunächst einen kostenlosen Ausbildungskurs. Zu den Inhalten zählen Techniken der Gesprächsführung und der Verarbeitung von schwierigen Erlebnissen, Formen der Selbsterfahrung und Kenntnisse über Themen, die in den Anrufen häufig angesprochen werden: Sinn- und Lebenskrisen, Einsamkeit, Beziehungsprobleme, die Erfahrung von Krankheit, Verlust oder Mobbing oder auch eine plötzliche Arbeitslosigkeit. Während ihres Dienstes werden die Mitarbeitenden durch Supervision und Fortbildungen begleitet. Besondere fachliche Vorkenntnisse werden nicht erwartet – erforderlich sind vor allem die Bereitschaft, sich auf andere Menschen und ihre Sorgen offen und ohne Vorbehalt einlassen zu können, sowie die Achtung der seelsorgerlichen Verschwiegenheit.
Auch eine direkte Kontaktaufnahme ist möglich
Im Einzugsbereich der Essener Telefonseelsorgestellen der beiden christlichen Kirchen leben rund 1,1 Millionen Menschen; die Zahl der Anrufe lag zuletzt bei knapp 40.000 im Jahr. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr besetzt und arbeitet an jedem Tag des Jahres. Interessierte, die am 17. März keine Zeit haben, können sich unter Telefon 0201 / 74 74 80 jederzeit direkt an Pfarrer Werner Korsten wenden.
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