Am Sonntag, 17. Juni, lädt die katholische Gemeinde St. Gertrud in der Zeit von 11 bis 15 Uhr zu einem großen Nachbarschaftsfest ein. Rund um die Gertrudiskirche am Viehofer Platz am Nordrand der Innenstadt können sich dann alle Menschen, denen dieser Ort am Herzen liegt, bei einem bunten kulinarischen Angebot treffen und austauschen.
Neben den vielen Sozialprojekten wie einer Lebensmittelausgabe der Essener Tafel oder einer Kleiderstube bietet die Gemeinde St. Gertrud unter anderem Sprachkurse für Flüchtlinge an oder stellt Räume für regelmäßige Treffen von Gruppen zur Verfügung. So treffen sich in St. Gertrud afghanische Männer und Frauen, um sich mit dem neuen Leben in einer noch fremden Gesellschaft vertraut machen.
Afghanen helfen tatkräftig mit
„Die Afghanen sind, obwohl sie meist Muslime sind, schon fast Teil unserer Gemeinde geworden“, erklärt der langjährige Vorsitzende des Gemeinderates Dr. Andreas Breuer die besonderen Umstände. „Auf Anfrage helfen die Afghanen tatkräftig dort mit, wo es schon lange keine deutschen Ehrenamtlichen mehr gibt.“
So liegt es nahe, aus dem traditionellen Gemeindefest ein großes Nachbarschaftsfest zu machen, offen für alle, die rund um die Gertrudis-Kirche in der nördlichen Innenstadt wohnen und leben. Die Afghanen und auch die Mitglieder der syrisch-katholischen Gemeinde haben ihr Kommen zugesagt und werden Spezialitäten ihrer orientalischen Küche präsentieren.
Autor:Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd |
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