Die Wurzeln des deutschen Frauenfußballs liegen im Ruhrgebiet

29. Juni 2011
Mathias - Stinnes - Stadion, 45329 Essen
Weckt das Interesse der Medien: Lore Barnhusen, gebürtig aus Beckhausen
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  • Weckt das Interesse der Medien: Lore Barnhusen, gebürtig aus Beckhausen
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Die in Gelsenkirchen - Beckhausen geborene Lore Barnhusen war Mitglied der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft, die am 23. September 1956 im Mathias Stinnes Stadion in Essen-Karnap vor 18 000 Zuschauern mit 16 Jahren ihre Länderspiel-Premiere gab. Es war gleichzeitig das erste Länderspiel der Frauen überhaupt, damals noch inoffiziell, da Frauenfußball verboten war.
Erst 1970 hob der DFB das Verbot des Frauenfußballs auf. Das erste Länderspiel wurde 2:1 gegen die Niederlande gewonnen.
Die Pionierin Lore Barnhusen, die heute im benachbarten Gladbeck wohnt, kehrt nun in den letzten Tagen verstärkt in den Mittelpunkt der deutschen Medienlandschaft, da die Frauenweltmeisterschaft in Deutschland stattfindet
und Deutschland sich zu einer Hochburg im Frauenfußball entwickelt hat.
Dank solch mutiger Frauen wie Lore Barnhusen, die seinerzeit viel Spott und manche Demütigung über sich ergehen lassen mußte.
Sie kehrte am 28. Juni auch zu den Wurzeln des deutschen Frauenfußballs zurück, zum Karnaper Mathias Stinnes Stadion, wo sie mit SAT 1 Fernsehaufnahmen machte. Mit dabei vom Carnaper Geschichtskreis war Reinhold Adam, der zusammen mit den Mitstreitern um Bettina von der Höh das ehrwürdige Mathias Stinnes Stadion vor der drohenden Abrissbirne retten möchte, die wie ein Damoklesschwert über das historische Gelände schwebt.

Autor:

Reinhold Adam aus Gelsenkirchen

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