Erinnerungen. Ein Lesezyklus.

Thema: Erinnerungen in der Zentralbibliothek
DÜSSELDORF. Ein Lesezyklus „Erinnerungen“ beginnt mit der ersten Lesung, der Auftaktveranstaltung, in der Zentralbibliothek. Kennen wir uns? Unsere Geschichte? Woher kommen wir? Welche Ereignisse sind es wert, literarisch beschrieben und gestaltet zu werden? Es lesen: Mitra Zarif-Kayvan, Aygen Sibel Celik und Mevlüt Asar. Durch den Abend führt Jan Michaelis, Autor aus Düsseldorf. Michaelis sagt dazu: „Unser Verband feiert 50 Jahre Bestehen. Eine gute Gelegenheit mit dem Thema auch darauf einzugehen.“
Mevlüt Asar (geb. 1951 in der Türkei) Während des Militärregimes (1971–1975) wurde er verhaftet, gefoltert und angeklakt.1977 siedelte er nach Deutschland über. Bis 2014 arbeitete er als Lehrer und Übersetzer in Duisburg. Seine Literarische Arbeiten wurden in mehreren Büchern veröffentlicht.
Aygen-Sibel Çelik wurde 1969 in Istanbul geboren und zog in ihrem zweiten Lebensjahr mit ihrer Familie nach Frankfurt am Main. Nach dem Studium der Germanistik arbeitete sie zunächst im pädagogischen und journalistischen Bereich. Heute gibt sie Kurse in Kreativem Schreiben und schreibt Kinder- und Jugendbücher, von denen insbesondere der Roman Seidenhaar und das Bilderbuch Sinan und Felix mehrfach ausgezeichnet wurden. Aygen-Sibel Çelik lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Mitra Zarif-Kayvan wurde 1953 in Teheran /Iran geboren. 1986 während des Iran-Iraq Kriegs wanderte sie mit ihren beiden Töchtern nach Deutschland aus und lebt und arbeitet heute in Düsseldorf.
Anfang 2007 hat sie den Verein DIFI e.V. (Deutsch-iranischer Frauenintegrationsverein) in Düsseldorf gegründet.
Sie arbeitet als freischaffende Kunstmalerin und Kunstlehrerin. Sie tritt als Märchenerzählerin auf, schreibt Gedichte und Erzählungen, illustriert, schreibt und liest zweisprachige Bilderbücher für Kinder.
Da ist einiges möglich, von Kindheitserinnerungen, Memoiren und politischen Ereignissen: Dabei kommt es nicht auf irgendwelche Erinnerungen an, sondern auf gestaltete Prosa oder Poesie, also auf die literarische Umsetzung.