Erst „spirituell“, dann „touristisch“: Am Samstag (9.Juli) um 10 Uhr wird wieder mit dem Lütgendortmunder Bezirksmarketing - Bereich Naherholung - gewandert.
„Auch in diesem Jahr sind wieder alle Interessierten herzlich eingeladen, mit uns einen Teil des Jakobsweges zu gehen und danach durch die Natur von Harpen bis zurück nach Lütgendortmund zu wandern“, erklärt Willi Bräunig vom Bezirksmarketing Naherholung den Tagesablauf.
Es handelt sich bei dem ersten Teilstück der Wanderung um die Fortsetzung der kleinen Pilgerreise von Dortmund bis Lütgendortmund, die das Bezirksmarketing Naherholung 2010 organisiert hatte.
Start der insgesamt 13,5 Kilometer langen und mittelschweren Tour ist um 10 Uhr an der Lütgendortmunder Bartholomäus-Kirche. Von der Limbecker Straße aus, wo im Café Blickpunkt eine Stempelstelle für den Pilgerpass eingerichtet ist, geht die Wanderung direkt der Ausschilderung des Jakobsweges am Harpener Hellweg entlang Richtung Bochum-Harpen. Dort erreichen dann die Pilger nach etwa 4,3 Kilometern die über 1000 Jahre alte St.Vinzentius-Kirche, die ebenfalls eine Stempelstelle für Pilgerreisende auf dem Jakobsweg enthält. „Und ganz offiziell endet hier auch die Pilgerwanderung, da sich Pilgern und Wandern von einander unterscheiden“, erklärt der ausgebildete Pilgerreisen-Begleiter Wilhelm Mohrenstecher. „Die Pilgerreise auf dem Jakobsweg tritt man gewöhnlich eher aus spiritueller Motivation an, die normale Wanderung hat touristische und auch sportliche Hintergründe.“
Doch natürlich kann sich jeder, aus welchen Beweggründen auch immer, an der Tour beteiligen.
Nach einer Verpflegungs-Pause im Tennisclub „TC Blau-Weiß Harpen“ beginnt die Erlebniswanderung durch Grüngebiete, Wälder und Felder zwischen Harpen und Lütgendortmund. Hierbei wird das Stenbocksiepen, das Oelbachtal durchquert, das Rauhe Holz gestreift, der Bövinghauser Volksgarten, Dellwiger Wald und der Lütgendortmunder Volksgarten durchschritten, bis nach dem Denkmal „Hirschberg“ und der Überquerung des Heinrich-Sondermann-Platzes der Start- und Zielpunkt wieder erreicht ist.
Autor:Katharina Steinhüser aus Dortmund-West |
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