Unter der Überschrift "Von Totenkronen, Wiedergängern und Leichenbittern" führt die "schwarze Witwe" am Samstagabend, 29. September, die Besucher erstmalig über den Hauptfriedhof in Dortmund und taucht mit ihnen ein in die Bestattungskultur des 16. bis 19. Jahrhunderts.
Dabei wird der Bogen von den Bestattungsbräuchen bis hin zum Aberglauben gespannt, untermauert immer wieder von ihrem persönlichen Schicksalsschlag. "Bei dieser Dame handelt es sich um eine historische Figur aus dem Jahre 1898, die den Besuchern den Tod und die Trauerkultur anhand der vergangenen Zeiten nahe bringen möchte", erläutert die promovierte Kunsthistoriker Dr. Anja Kretschmer aus Rostock, die in die Rolle und das Kostüm der "schwarzen Witwe" schlüpft.
Wer diese außergewöhnliche Dame aus der Vergangenheit einmal kennenlernen will und darüber hinaus erfahren möchte, was Totenkronen und Leichenbitter sind und was die Taube mit dem Tod zu tun hat, sollte die Führung nicht verpassen. "Aber Vorsicht, wer einmal zu lange in ihre dunklen Augen blickt, erliegt ihrem Willen", warnt Kretschmer.
Termin: 29. September, 19 Uhr; Eintritt: 12 Euro; Treffpunk ist der Haupteingang des Dortmunder Hauptfriedhofes, Am Gottesacker 25, in Wambel.
Infos und Anmeldung: www.friedhofsgefluester.de
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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