Jutta Kanert ist niemand, der die Hände in den Schoß legt. Als die Dortmunderin vor 28 Jahren in der Osternacht in Peru die Sorgen und Not der Armen erlebte, gründete einen Freundeskreis.
Heute treffen Dortmunder die engagierte Initiatorin mit vielen Mitstreitern in der Commerzbank am Hansaplatz. Denn hier hat die Initiative „Freundeskreis Cusco“ einen bunten Basar mit viel Kleidung, Deko und Kunsthandwerk aus Peru aufgebaut.
Verkauft werden schöne Geschenkideen und Mitbringsel hier bis Freitag, 14. November, Di. und Do. von 9 bis 18 Uhr, Mo. und Mi. jeweils bis 16 Uhr und Fr. von 9 bis 13 Uhr für Hilfe zur Selbsthilfe in der indianischen Diözese.
280 Patenschaften vermittelt
„Eines unserer Projekte ist ein ehemaliges Waisenhaus, das die Menschen dort renoviert haben und heute als Hotel betreiben, was wiederum unser Waisenhaus finanziert“, erklärt sie die erfolgreiche Arbeit des Freundeskreises in Südamerika. „Heute“, erzählt sie stolz, „heute haben wir 280 Patenschaften vermittelt und rund 400 Sponsoren.“
Suppenküche und Nähstube aufgebaut
Im Slumvorort Trebol Azul in Lima errichtete der Freundeskreis eine Suppenküche, Strick- und Nähstuben, eine Schule, eine Sozialstation, ein Lebensmitteldepot und eine Apotheke. Dem Anfang folgte ein Kinderdorf, ein Straßenkinderheim und das Waisenhaus „San José“
Als Jutta Kanert damals, 1987 vom Erzbischof von den vielen Problemen des Landes erfuhr, dachte sie, „da muss man doch ‚was machen!“ Und das tat sie.
Näheres unter Inner Wheel Dortmund.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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