Der 1516 von Sir Thomas More geprägte Begriff „Utopia" beschreibt eine Gesellschaft, in der gemeinsame Ideologien und Grundsätze gelten und in welcher der Wert von Privateigentum und Geld abgeschafft werden soll. Seit den 1960er Jahren hat eine Vielzahl von Gemeinschaften auf der ganzen Welt versucht, diese abstrakte intellektuelle Vorstellung in alternativen Lebensformen umzusetzen. In vielen Fällen haben sich diese Bemühungen gelohnt, zumindest vorübergehend. Heute stehen die Gemeinschaften, die überlebt haben, vor ganz neuen Herausforderungen, um unter dem Druck unserer dominanten, westlichen Kultur zu überleben.
In dem Bestreben, visuell zu definieren, was heute unter Utopie zu verstehen ist, erkundete der italienische Fotograf Carlo Bevilacqua Siedlungen in Dänemark, Frankreich, Italien, Litauen, den Niederlanden, Spanien und Wales, in den USA, Kanada und in Indien, in denen die Bewohner*innen versuchen, verschiedene alternative Lebensformen umzusetzen. Bevilacquas Projekt »Utopia« dokumentiert, wie sich diese Gemeinschaften seit ihrer Gründung entwickelt haben und wie nahe sie der Verwirklichung der ursprünglichen Utopie, auf der sie gegründet wurden, gekommen sind.
Die Ausstellung wird in Kooperation mit FREELENS gezeigt.
Fotograf: Carlo Bevilacqua
Eröffnung: DO. 01.06.2023 um 19:00 Uhr im Rahmen des f² Fotofestivals
Special: Artist Talk mit Carlo Bevilacqua
FR. 02.06.2023 um 19:00 Uhr (in englischer Sprache)
Eintritt frei. Keine Anmeldung nötig.
Öffnungszeiten Ausstellung:
FR 02.06. - SO 25.06.23
DI - FR 15:00 - 20:00 Uhr
SA - SO 11:00 - 18:00 Uhr
DO 08.06.2023 (Feiertag) regulär geöffnet
Eintritt: frei!
Ort: Galerie im Depot
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