Die 1915 erbaute Straßenbahnhauptwerkstatt der Stadtwerke steht heute unter Denkmalschutz und ist Sitz des Depots. Hier arbeiten Architekten, Fotografen, Grafiker, Kino-Macher, darstellende und bildende Künstler, Galeristen, Gestalter, Berater und Computerexperten. Kreativität steht im Depot stets an erster Stelle. Bei der Extraschicht am Samstag, 9. Juli, wird jedoch noch einiges drauf gesetzt: In der Mittelhalle wird die Fotoausstellung des dänischen Künstlers Thomas Ryming „What a Beautiful Waste of Talent“ gezeigt. Ryming hat für diese Ausstellung 30 Protagonisten ausgewählt und veranschaulicht an Ihnen die Antworten auf die Fragen: Was ist Talent? Wofür kann es verwendet werden?
Parallel zur Ausstellung wird das im Depot ansässige sweetSixteen-Kino in Kooperation mit dem Team von stummfilm: ein filmisches Programm zum Thema „Helden und Talente“ präsentieren. Bei stummfilm:dj treffen alte Stummfilme auf 16mm Filmmaterial auf zeitgenössischen DJ-Sound von der Schallplatte – dabei prallen einerseits Welten aufeinander, anderseits kommen zwei ausdrücklich nicht digitale Medien zusammen.
Unter dem Titel „Der lange Marsch“ hat das Ensemble für Neue Kammermusik an der Universität Dortmund unter Leitung von Dr. Maik Hester ein Programm mit neuen und neuesten Werken für Melodicas und Sprecher erarbeitet. Die zum Teil eigens für die Extraschicht komponierten Stücke präsentiert das Ensemble in einer Mischung aus Konzert und Klanginstallation in der Mittelhalle des Depots.
Im Rahmen der ExtraSchicht wird der Schauspieler Mathias Hecht seine FischBAR als SonderBar „öffnen“. Das Publikum bringt diesmal seine „Talente“ mit, Ausdrucksformen seines kreativen Schaffens: Selbst geschriebene Texte, Selbstkomponiertes, selbst gemalte Bilder oder gestaltete Objekte.
Nach einem Blick in die offenen Ateliers der Künstler Elkedag_Simone Hogrebe und Tim Harazd, Heide Kemper, Monika Pfeiffer, Christian Psyk, Konrad Stein und Barbara Wozniak erleben Familien Kreativaktionen mit ihren Kindern, Darbietungen aus dem aktuellen Tanz-, Musik und Theaterprogramm des Kobi sowie einen Blick in den heißen Ofen der Glaskünstlerin Heide Kemper.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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