Zum Tag des Offenen Denkmals finden Besucher im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Werke namhafter Romantiker wie Caspar David Friedrich. Dort gibt es auch Einblicke in die Wohnkultur des Biedermeier - hier fand die Romantik im bürgerlichen Alltag ihren Ausdruck. (Führungen durch ausgewählte Abteilungen des Museums zum Thema gibt es um 11 und 14 Uhr.)
Margret Denecke und Anne Deiting-Vogelsang vom Freundeskreis Botanischer Garten Rombergpark inspirierte der Landschaftspark zu einer Führung, die neben allerlei Wissenswertem auch Gedichtsrezitationen beinhaltet und von Marie-Christine Torre gesanglich begleitet wird.
Aber auch die Auswirkungen der Industrialisierung auf den Park wird hier thematisiert. (Literarisch-informative Führungen unter dem Titel „Wie ungeheuer grün das Grün, wie furchtbar grau das Grau“ um 11 Uhr und 15 Uhr. Treffpunkt im Torhaus.)
Im 19. Jahrhundert war es vor allem die Industrielle Revolution, sprich die Phase des Durchbruchs der Industrialisierung, die das Gesicht der Stadt prägte.
Besonders hervorzuheben ist die Hermannshütte, ein Stahl- und Eisenwerk, das 1841 von Hermann Dietrich Piepenstock auf dem Gelände der Hörder Burg gegründet wurde und über 160 Jahre lang Stahlgeschichte schreiben sollte. (Führungen zur Entwicklung der Hörder Burg und des angrenzenden Geländes vom Mittelalter bis heute um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr. Treffpunkt am Burgeingang. Von 11 bis 17 Uhr sind das Hörder Heimatmuseum und die Ausstellungsräume in der Hörder Burg geöffnet.)
Vom Wandel der Stadt zeugt auch das Alte Oberbergamt in der Goebenstraße. Hier startet der Tag des Offenen Denkmals um 11 Uhr. Das Gebäude ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet, Führungen gibt es von 12 bis 16 Uhr. Das Alte Stadthaus ist ebenfalls geöffnet, um 13, 14.30 und 16 Uhr gibt es dort Führungen, um 17 Urr klingt der Tag des Offenen Denkmals hier mit einem Fest aus.
Den enormen „Kohlehunger“ stillten die vielen neu gegründeten Zechen. Auf deren Standorte weisen heute noch einige Fördertürme hin.
Zwei eindrucksvolle Beispiele werden vorgestellt: der Malakoffturm der Zeche Fürst Hardenberg von 1876, der in diesem Jahr erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich ist, und den Tomson-Bock über dem Schacht 2 der Zeche Gneisenau von 1886, das älteste erhaltene stählerne Fördergerüst im Ruhrgebiet. (Besichtigung des Malakoffturmes zwischen 13 und 16 Uhr.
Im gleichen Zeitraum informiert eine Ausstellung über die Zeche Fürst Hardenberg. Führungen zum Tomson-Bock jeweils zur vollen Stunde zwischen 11 und 17 Uhr. Im gleichen Zeitraum gibt es kontinuierlich Führungen im nördlichen Maschinenhaus.)
Die schwierigen Arbeitsbedingungen auf den Zechen macht das LWL-Industriemuseum Zeche Zollern zum Thema. Diese bieten den Anlass, über die Geschichte der beiden Bergarbeiterstreiks von 1889 und 1905 zu berichten. (Führungen zum Thema „Streik! Konflikte, Krawalle, Kameraden, Komitees“ um 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr.
Auch der Ostfriedhof entstand im 19. Jahrhundert, ebenso wie die Häuser im benachbarten Kaiserstraßenviertel. Schüler der Ricarda-Huch Realschule führen um 12 und um 14.30 über den Friedhof, um 16 Uhr gibt es einen Spaziergang. Das Kaiserstraßenviertel kann bei einem geführten Spaziergang um 13 und um 15 Uhr erkundet werden.
Führungen durch das Kreuzviertel werden um 10 und um 12 Uhr angeboten, die Gegend rund um den Borsigplatz kann man bei einem Spaziergang um 11 und um 15 Uhr erkunden.
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.