Schrille Nacht bei FlicFlac

Wem es Weihnachten zu still und zu besinnlich ist, für den bietet möglicherweise der Circus FlicFlac das richtige Kontrastprogramm. Schräg, schrill und schnell, aber auch festlich, frech und fröhlich – so soll es werden im neuen Weihnachtscircus für das Revier, den der Circus FlicFlac in diesem Jahr erstmals in Dortmund organisiert.
Hierfür hat er sechzig hochdekorierte Artisten aus aller Welt engagiert, die die Feiertage zum furiosen Fest für alle Sinne machen – voller Leidenschaft und Action, Spannung und Romantik, Tempo und Nervenkitzel.
Ab dem 20. Dezember heißt es „Schrille Nacht, eilige Nacht“ im gelb-schwarzen Zelt an der Westfalenhalle (Parkplatz E, Victor-Toyka Straße). Der Vorverkauf für das familienfreundliche Weihnachtsprogramm hat jetzt begonnen.
Gut ein Jahr ist es her, dass Benno Kastein beschloss, seinen Circus FlicFlac trotz des großen Publikumszuspruchs nicht mehr auf Tournee zu schicken. Aber eine Ausnahme ist erlaubt: zu Weihnachten präsentiert FlicFlac, ab jetzt alle Jahre wieder, ein ganz besonderes Weihnachtsprogramm.
Nach dem Motto „Unsere Lieblingsfarbe ist Schwarzgelb“ will FlicFlac nicht nur sein Dortmunder Stammpublikum erneut in das 1.500 Plätze fassende Zelt locken, sondern zielt mit neuem Konzept und neuen Künstlern auf das breite Familienpublikum ab, ohne dass innovative und provokative Elemente außen vor bleiben müssten.
Mal laut, mal leise, mal bunt, mal dezent, mal schräg, mal schrill geht es zu, wenn bis zum 8. Januar rund 30 Vorstellungen Festzeit und Ferien bereichern sollen - eben „nur zur Weihnachtszeit“: Circus und Unterhaltungsshows rund um Winterferien, Heiligabend und Silvester sind beim Publikum hoch im Kurs als eine immer beliebter werdende Abwechslung zwischen Gans und Geschenken.
Ein dickes Überraschungspaket schnürt Flic Flac daher für seine Besucher. Die sechzig Artisten und Live-Musiker kommen nicht nur aus aller Herren Länder, sondern wurden auch vielfach auf den internationalen Circusfestivals zwischen Monte Carlo, Moskau und Montreal ausgezeichnet.
„Schrille Nacht, eilige Nacht“ will zudem zeigen, wie jung, wie frisch und ideenreich die neue, internationale Circusszene ist“, sagen die Weihnachtscircus-Macher. Da fliegt mit der Truppe „Dosov“ ein ganzer russischer Elferrat durch die Luft und toppt jegliche bisher gekannte Schleuderbrett-Folklore mit futuristischem Look und fantastischer Leichtigkeit.
Da rutschen, rappen und rollen mit Robert Muraine und The Sick Seven Crew die besten Körperbaumeister und Breakdancer zwischen Beverly Hills und Budapest über die Bühne oder schraubt sich mit Ignasi Gil Baldero ein feuriger Katalane am „Chinese Pole“ kraftvoll in die Höhe.
Zur schrillen Nacht gehören neben feinstem Circusadel natürlich auch schräge Typen: Komiker Georg Leiste sorgt dafür, dass zwischen schwindelerregenden Bestleistungen und betörenden Geschichten im Circushimmel und auf dem Boden der Tatsachen laut gelacht und genussvoll geschmunzelt werden kann. Und dazu verwirren chinesische Hochstapler von „Pagoda of Bowls“ aus Peking mit Grazie und Gleichgewichtsdemonstrationen die Sinne, manövrieren sich „Barrcode“ aus Kanada nicht über den Scanner, aber meterhoch über und treffsicher auf dem russischen Barren - und das Duo Rose aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten tanzt seinen aufregenden Tango am Trapez.
Die Weihnachtsshow zeigt schöne Frauen wie die italienische Hula-Hoop Kontorsionistin Romina Micheletty oder die kanadische Luftakrobatin Alex.
Unterstützt werden all die Waghalsigen, Wunderbaren und Wundersamen auf und über der drehbaren Manegenbühne nicht nur von wummerndem Beats und weichen Balladen, sondern auch von viel Live-Musik und –Gesang von Frank Fabry und Band.
„Die Dortmunder werden ihren Flic Flac durchaus wieder erkennen und nichts vermissen“, sagt Benno Kastein, „aber sie sollen auch staunen über unsere neue schöne Bescherung.“ Die bleibt Dortmund und somit dem Ruhrgebiet exklusiv vorbehalten: „Wir werden übers Jahr nicht wieder auf eine neue Tournee gehen, am 8. Januar ist Schluss. Das Weihnachtsprogramm ist ein streng limitierter Rückfall!“
Kartenpreise 21,50 bis 45,50 € (ermäßigt 18,50 bis 41,50 €)Vorverkauf im KulturInfoShop in der Sparkasse, Katharinenstraße 1.