12. Januar 1992: Das ist der Tag, an dem das Album „Nevermind“ der Band „Nirvana“ Michael Jacksons erfolgreiche Platte „Dangerous“ in den US-Charts überholt. Dieses legendäre Datum jährt sich 2012 zum 20. Mal. Grund genug für das Schauspiel, diese „20 Jahre Nevermind“ am Sonntagabend, 22. Januar, zu feiern.
„Dangerous“ kauften 32 Millionen Musikfans, dicht gefolgt von „Nevermind“ mit 30 Millionen verkauften Platten.
In der Musikwelt gab es Anfang der 90-er Jahre wohl kaum etwas, was unterschiedlicher war, als diese beiden Alben. Grunge versus New Jack Swing. Dem entsprechend hatte die Plattenfirma auch geringe Erwartungen. „Doch offensichtlich war die Welt damals bereit für Nirvana“, sagt Paul Wallfisch, Musikalischer Leiter am Schauspielhaus und verantwortlich für die musikalische Retrospektive „20 Jahre Nevermind“, die am Sonntag, 22. Januar, um 20 Uhr im Studio Premiere feiert.
„Wir klingen überhaupt nicht wie Michael Jackson oder Nirvana“, sagt er über sein Ensemble, „wir interpretieren die Songs der beiden Alben auf eigene Weise.“ Dafür sorgen schon die Instrumente: Melodica, Posaune, Ukulele, Spielzeug-Klavier, Akustische Gitarre und Percussion gehören definitiv nicht zur üblichen Ausstattung einer Rock-Pop-Band.
Das „Wiederhören“ mit alten bekannten Hits, die allesamt von den beiden Alben „Nevermind“ und „Dangerous“ stammen, wird eine spannende Entdeckungstour. Zum Ensemble gehören neben Paul Wallfisch als Musikalischer Leiter des Abends auch die Schauspieler Axel Holst, Sebastian Graf, Uta Holst-Ziegeler, Luise Heyer, Bettina Lieder, Björn Gabriel, Eva Verena Müller, Christoph Jöde und Andreas Beck. Schauspieldirektor Kay Voges setzt den Abend in Szene, die Ausstattung übernimmt Valerie Gasse. Für die Premiere am Sonntag gibt es noch Restkarten, ein zweiter Termin steht schon fest: 19. Februar, ebenfalls um 20 Uhr im Studio. Karten gibt es unter ( 50 – 27 222.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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