Fliegende Äxte und Degen bannen die Blicke der Citybesucher vor der Reinoldikirche. Zum Hansemarkt haben die Rittersleut ihr Lager mitten in der City aufgeschlagen. Aber auch die Hochseilshow sorgt mit atmenberaubender Artistik für Spannung beim Familienspektakel. A, Wochenende wird die City an Dortmunds Blütezeit als Hansestadt mit einem aufwändigen Spektakel für die ganze Familie erinnern.
stadtmitte. Der Hansemarkt, eine Kirmes und eine Hochseil-Show laden heute (5.) bis 22 Uhr und Sonntag (6.) von 11 bis 21 Uhr zum Bummel zwischen Altem Markt und Kleppingstraße ein. Die Besucher der Westfalenmetropole werden ins 14. Jahrhundert zurückversetzt, sie werden staunen, mit welch einfachen Mitteln die Menschen damals zu leben
und feiern wussten.
Der Hansemarkt zählt mit seinen Händlern, Gauklern, Akteuren und Tieren zu den größten freien Traditions- und Bauernmärkten für historisches Handwerk.
In der „Handwerkergasse“ auf dem Willy-Brandt-Platz werden die Besucher auch ein aus dem Jahre 1730 stammendes Fachwerkhaus begutachten können und erleben, wie Drechsler, Zimmerleute und Lehmbauern vor vielen hundert Jahren gearbeitet haben.
Schlachter, Räucherer, Winzer und Bierbrauer zeigen in der „Hexengasse“ an der Marienkirche ihr Können. Freunde süßer Verführungen sollten bei den Imkern naschen. Westfälisches Brauchtum, bäuerliches Handwerk und Kostproben vieler Leckereien sind hier Trumpf. Und an der Reinoldikirche zeigen Rittersleut, wie damals mit Schwert und Degen gekämpft wurde. Mit dabei wieder Marketender, Messerwerfer, Bogenschützen und Musiker. Gaukler „Bagatelli“ wird Wagenräder werfen und Schubkarren auf seiner Nase jonglieren.
Der Dortmunder Schaustellerverein Rote Erde präsentiert auf dem Alten Markt eine Nostalgiekirmes mit Riesenrad (1925), Überschlagschaukel (1920), Raupenbahn mit Verdeck (1912), Schwanenflieger (1928), Miniaturkirmes und einer historischen Dampfmaschine, mit der damals Karussells angetrieben wurden. Höhepunkte der Kirmes dürften die auf vielfachen Wunsch nach einem Jahr Pause wieder auftretenden Hochseilartisten der Familie Traber sein und die „Gänsekapelle“, bei der ein Dutzend Graugänse im Rhythmus der Musik ihrem Hüter folgen, eine Show, die auf die Tradition des Gänsehütens zurückgeht.
„Die Trabers“ hingegen heben 80 Meter vom Boden ab und werden dreimal täglich mit ihrer atemberaubenden Hochseilartistik das Publikum begeistern.
Er ist selbst ist gerade mal 16 Jahre alt und damit Deutschlands jüngster Puppenspieler: Hermann Fellerhoff, jun. will die jüngsten Besucher des Hansemarktesmit brandneuen Abenteuern von Kasperle und seinen Freunden erfreuen.
Das Klangvokal Musikfestival präsentiert heute unter dem Motto „Feel the rhythm – feel the music!” Musik von Barbershop über Bruno Mars bis hin zu den Schlagern der 20-er, 50-er und 60-er sowie den Chartstürmern des neuen Jahrtausends. Tänzer laden mit ihren fetzigen Auftritten um 17 und um 20 Uhr an und in den historischen Fahrgeschäften zum Mitmachen animieren zu Swing bis die Schuhsohlen glühen.
Und am Sonntag (6.) sind die City-Geschäfte von 13 bis 18 Uhr zum Einkaufsbummel für die ganze Familie geöffnet.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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