"Mutter Gertrud" redet über nackte Tatsachen - Kabarettgruppe "GuckMalNach" tritt Ende Oktober wieder auf: im Wichernhaus

28. Oktober 2011
20:00 Uhr
Wichernhaus, 44145 Dortmund
Die Kabarettgruppe „GuckMalNach“, in Brackel gegründet und lange dort aktiv, hat auch nach ihrem Spielort-Wechsel in die Dortmunder Nordstadt weiter viele Fans in ihrem „Heimatstadtteil“. | Foto: Gube
  • Die Kabarettgruppe „GuckMalNach“, in Brackel gegründet und lange dort aktiv, hat auch nach ihrem Spielort-Wechsel in die Dortmunder Nordstadt weiter viele Fans in ihrem „Heimatstadtteil“.
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Jetzt schlägt‘s 13: In diesem Herbst empfängt das Kabarett „GuckMalNach“ sein Publikum mit neuen Geschichten um Mutter Gertrud zum 13. Mal.

Im Programm „Nackte Tatsachen oder Platzordnung“ stellt Mutter Gertrud Gespräch mit den verschiedensten Personen das Jahr auf den Kopf. Nackte Tatsachen, die Macht der Natur und die Prüfung der Sicherheit sind nur einige der Themen.
Die Gruppe war zehn Jahre bekannt als „Kabarett Guck Mal“. Die Wurzeln liegen im evangelischen Kindergarten im Kaldehofweg, dem „Regenbogenhaus“. „Dort haben wir als Erzieherinnen an Elternabenden oder Mitarbeiterfesten mit kleinen Sketchen begonnen“, erzählt Bärbel Grube von „GuckMalNach“.
Mittlerweile arbeiten nur noch zwei der Darstellerinnen, Ute Zäske und Gudrun Zillmer, im heutigen Familienzentrum „Regenbogenhaus“ in Brackel. Zwei weitere Erzieherinnen, Bärbel Gube, zuständig für Musik, und Angela Panico, zuständig für die Maske, haben die Arbeitsstelle gewechselt und reisen nun immer zu den Proben an.
1998 bei einem SPD-Fest auf dem Schulhof der Reichshofschule war dann der erste Auftritt in der Öffentlichkeit, gleichzeitig der Start zu den seitdem obligatorischen „Herbstvorstellungen“.
Der Turnraum des Kindergartens wurde zur Bühne umfunktioniert. „Als die ‚Fangemeinde‘ immer größer wurde, haben wir dann auch die Deele im Haus Beckhoff, den Saal von Haus Pape oder das alte Gemeindehaus in der Bauerstraße als Veranstaltungsort genutzt“, so Bärbel Grube.
Die „Mutter“ der Kabarettgruppe, damals Leiterin des Kabaretts, ist bereits seit einigen Jahren in Rente und hat sich nach zehn Jahren Kabarett auch aus der Gruppe gelöst.
„2009 haben wir dann, nach einem Jahr Pause als Kabarettgruppe, mit dem ‚Kabarett GuckMalNach‘ weitergemacht. Eigentlich sollte etwas Neues entstehen. Es hat sich aber wenig verändert, außer dass wir mit Michael Gube einen Mann als Gitarristen in die Gruppe aufgenommen haben“, beschreibt Bärbel Gube den Neuanfang. Und: „Dem Wunsch des Publikums, mit ‚Mutter Getrud‘ weiterzumachen, sind wir gefolgt“, ergänzt sie.
Nachdem das Haus Pape zwischenzeitlich geschlossen wurde, hat sich die Gruppe einen neuen Veranstaltungsort gesucht und tritt nun im Wichern-Haus in der Dortmunder Nordstadt auf. „Für uns ist das ein Luxus, denn nun müssen wir keine Bühnen mehr bauen und müssen uns nicht mehr um die Organisation kümmern und die Atmosphäre ist einfach wunderbar“, freut sich Bärbel Gube.
Die meisten Fans kommen dennoch aus Brackel, wie Grube erzählt. Sie bestehen hauptsächlich aus Kindergarten-Eltern mit ihren Freunden, Verwandten und deren Freunden.
„Das Schönste ist, dass uns die Brackeler Fans auch hierhin gefolgt sind. Schon Anfang des Jahres warten sie auf die neuen Termine und wir freuen uns, das Publikum mit neuen Geschichten um Mutter Gertrud, gespickt mit Neuigkeiten aus Brackel, zu unterhalten“, freut sich Bärbel Gube.

INFO:
Aufführungen gibt es am Freitag, 28. Oktober, um 20 Uhr, Samstag, 29. Oktober, um 20 Uhr, Sonntag, 30. Oktober, um 16 Uhr, Samstag, 5. November, um 20 Uhr und Sonntag, 6. November, um 16 Uhr, im Wichernhaus, Stollenstr. 36. Karten gibt es für 10 Euro unter Telefon 0231- 863 09 83 oder unter www.wichern.net und für 12 Euro an der Abendkasse.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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