Die Welt ist gefährlich – und warum wir das erst jetzt merken
Über den Realitätsschock der Dreißigjährigen
Eigentlich hatte man genug um die Ohren. Passt die Beziehung, passt der Job, will man Kinder, wohin soll der Workation-Trip gehen? Das Leben war eine persönliche Angelegenheit. Eine Minderheit hatte sich für Klimaschutz eingesetzt, man hatte likend die LGBTQ-Bewegung unterstützt. Und wähnte sich
ein bisschen politisch – bis der Krieg den neuen Ernst enthüllte: Die Zukunft wird verdammt schwer.
Marlene Knobloch zeichnet ein Porträt der 30-Jährigen und sucht Antworten auf die großen Fragen, die für sie bedeutsam sein werden: »Wie wichtig sind uns die Menschenrechte international und die Demokratie im eigenen Land? Was sind wir bereit, dafür zu riskieren? Wofür sind wir bereit zu kämpfen? Und wissen wir Extrem-Individualisten überhaupt, wie das geht?«
Marlene Knobloch, geboren 1994, zog mit 18 Jahren vom bayrischen Dorf nach Berlin, um an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zu arbeiten. Nach Stationen an der Humboldt-Universität zu Berlin (Deutsche Literatur) und Tel Aviv (Philosophie) ließ sie sich an der Deutschen Journalistenschule in München zur Redakteurin ausbilden. Knobloch schreibt für die Seite Drei und das Feuilleton der Süddeutsche Zeitung sowie als freie Autorin für die ZEIT oder das SZ-Magazin. Sie ist Preisträgerin des Dr. Georg-Schreiber-Medienpreisesund wurde 2021 vom Medium Magazin zu den Top 30 bis 30-Journalistinnen ausgewählt.
Eine Veranstaltung innerhalb des LiteraturAufRuhr®
Eintritt frei - Anmeldung über Eventbrite
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