Magdalena Schrefel: Brauchbare Menschen

Foto: Foto Schrefel © Stefanie Kulisch

»Ihre Sätze sind präzise gebaut, ihre Szenen sind genau beobachtet.«
Christian Baron

Die neue Kollegin einer Sexarbeiterin ist aus Silikon. Ein Schlachtergehilfe hantiert in der »Fleischfabrik« mit hochmodernen Tötungsmaschinen. Und die Auszubildenden einer Flughafen-Security sollen verinnerlichen, dass erst regelkonformes Verhalten sie zu Menschen macht.
Magdalena Schrefels Figuren stehen vor den alltäglich-absurden Herausforderungen des Spätkapitalismus – Automatisierung, Kontrolle, Prekarität – und finden überraschende Wege, mit dem Unzumutbaren umzugehen. Und sie fragen nach den Bedingungen der Entstehung von Literatur: Wie macht sie sich Menschen zunutze? Und ist Literatur Arbeit, ja, sogar systemrelevante?

Magdalena Schrefel, geb. 1984, studierte Europäische Ethnologie in Wien und Literarisches Schreiben in Leipzig.

Moderation: Arnold Maxwill

In Kooperation mit dem Fritz-Hüser-Institut.

Autor:

Literaturhaus Dortmund aus Dortmund

Neuer Graben 78, 44139 Dortmund
+49 231 33048497
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