Wie ein reich strukturiertes Gemälde mit nuancierten, geschichtlich fundierten Bedeutungsebenen erforscht dieser in den Vereinigten Staaten vielbeachtete Roman die komplexen Folgen eines unerwarteten Zusammentreffens zwischen dem westdeutschen Maler Danzig und Merav, einer jungen Israeli, die eines Tages im Zeichenunterricht als Modell auftaucht. Maler und Modell müssen sich den Wunden und Traumata ihrer Vergangenheit stellen; ihre Begegnung eröffnet beiden aber auch die Möglichkeit der Heilung und Neuorientierung. Es ist ein Roman, der Mut macht zu einem neuen Dialog zwischen Juden und Deutschen nach dem Abtreten der Opfer- und Tätergeneration.
„Rosners vielschichtige Komposition ist in einer schönen, zurückhaltenden Prosa verfasst und wird noch lange nach der letzten Seite nachklingen.“ Publishers Weekly
Die kalifornische Autorin und Tochter zweier Holocaust-Überlebender, liest aus ihren Werken.
Aus den deutschen Übersetzungen liest Kammerschauspielerin Barbara Blümel.
Der Eintritt ist frei!
Elizabeth Rosner ist Lyrikerin, Romanschriftstellerin und Essayistin. Sie lebt im kalifornischen Berkeley. Für ihre Romane, die in neun Sprachen übersetzt wurden, hat sie eine Reihe von Auszeichnungen in den USA und Europa erhalten. Ihr neuestes Werk, „Survivor Café: The Legacy of Trauma and the Labyrinth of Memory“, befasst sich mit der Aufarbeitung von Traumata auf globaler Ebene und der Rolle, die das individuelle und kulturelle Gedächtnis dabei spielt. Das Buch erreichte das Finale im U.S.-amerikanischen National Jewish Book Award. Elisabeth Rosner unterrichtet Schreibwerkstätten in vielen Ländern und arbeitet auch als Schreibberaterin und -trainerin.
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