„Ein Buch, das einen wie ein Blitzschlag trifft und mit einer anderen Sicht auf die Welt zurücklässt.“ (Denis Scheck, SWR Lesenswert)
Dieser vielstimmige Debütroman ist eine Familiengeschichte. Frauen mehrerer Generationen und Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin ein neues Leben in Deutschland zu beginnen.
Der Roman lässt nichts aus, keine Vergewaltigung, kein Missverständnis, keinen Konflikt am Arbeitsplatz, ganz gleich ob in der Schuhfabrik, beim Bauern auf dem Feld oder in der Kneipe. Und dann ist da noch die Erwartung der Mutter an den heranwachsenden Sohn, der ihr als starker Mann zur Seite stehen soll, selbst jedoch eine gänzlich andere Vorstellung von einem erfüllten Leben hat …
Dinçer Güçyeter, geboren 1979 in Nettetal ist ein deutscher Theatermacher, Lyriker, Herausgeber und Verleger. Er machte eine Ausbildung als Werkzeugmechaniker und gründete vor elf Jahren den ELIF Verlag mit dem Programmschwerpunkt Lyrik. Den finanziert er bis heute als Gabelstaplerfahrer in Teilzeit. 2022 wurde Güçyeter mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnet.
Moderation: Arnold Maxwill
Weitere Infos zum Buch beim Verlag: www.mikrotext.de
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