Zur multivisionellen Ausstellung „Prinzip Hoffnung“ mit Geschichten von „bodo“-Verkäufer/innen laden bodo e.V. und die gleichnamige Obdachlosenzeitung am morgigen Sonntag, 14. Februar, um 15 Uhr in die Galerie Atelierhaus Westfalenhütte, Freizeitstr. 2, im Borsigplatz-Viertel ein.
Zehn Menschen, zehn ganz individuelle Erfahrungsschätze. Aus dem Projekt „Prinzip Hoffnung“ ist eine multivisuelle Ausstellung aus und mit den Geschichten von bodo- Verkäufer/nnen entstanden, die künstlerisch begeistert und emotional tief berührt. Jetzt ist sie wieder zu sehen – in der Galerie Atelierhaus Westfalenhütte.
Zwei Monate lang hat die Kunstpädagogin Michaela Poelke in Kooperation mit bodo e.V. einen Workshop auf der Straße durchgeführt, ihre Gesprächspartner an ihrem Arbeitsplatz aufgesucht und sich in einem Café in der Nähe ihre Geschichten erzählen lassen.
Ausgewählte Auszüge daraus hat sie gemeinsam mit ihrem Sohn, dem Mediendesigner Paul Poelke, auf unterschiedliche Weise bearbeitet und präsentiert sie im multivisuellen Spiel aus Text-, Bild- und Musik-Collagen, so, dass sie den Erzählern gerecht werden – und den Betrachter berühren. „Man muss sich nur darauf einlassen. Die Premiere in der Pauluskirche vor genau einem Jahr war beeindruckend“, so Sebastian Sellhorst von bodo e.V.
Galeristin Brigitte Bailer ermöglicht in ihrer Galerie nun einen weiteren Ausstellungstermin – als Projektion, musikalische Lesung und stille Betrachtung.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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