Sie ist gerade einmal 31 Jahre alt, aber sie singt den portugiesischen Fado, als hätte sie die tiefe Sehnsucht und die bittersüßen Freuden des Lebens schon in aller Tiefe durchschritten. Denn der Fado ist mehr als nur eine Musikrichtung – er ist ein Lebensgefühl und eine emotionale Weisheit. Und zählt offiziell um UNSECO-Weltkulturerbe.
Rasante Karriere seit dem Debüt in 2009
Die junge Fadista Maria do Carmo de Carvalho Rebelo de Andrade, so ihr eigentlicher Name, gilt schon seit ihrem mit Platin ausgezeichneten Debütalbum "Fado" im Jahr 2009 als musikalische Offenbarung, und so nannte das Time Out Magazine das Album “das beeindruckendste Fado-Debüt in Jahrzehnten”. Mit dem Nachfolger Alma kam dann auch der internationale Durchbruch: Nach einem Platz 1 in den portugiesischen Albumcharts, in denen es sich volle zwei Jahre hielt, und einer Top-5-Platzierung in den spanischen iTunes-Charts trat sie eine Reise nach Brasilien an, wo sie stürmisch gefeiert wurde. Caetano Veloso nannte sie “ein Wunder”, und Chico Buarque und Milton Nascimento luden sie zu Gastauftritten und gemeinsamen Aufnahmen ein.
Tragik, Emotion, Dynamik
Carminho besitzt die ganze Tragik, die Emotion und Dynamik, die der Fado gebietet. Mit ihrer leidenschaftlich fesselnden Präsenz verschafft sie auch jüngeren Generationen einen Zugang zum Nationalerbe ihres Heimatlandes.
Infos und Tickets
Infos unter www.domicil-dortmund.de
Autor:Katharina Müller aus Dortmund-City |
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