Können Computer denken? Haben Maschinen einen Verstand, vielleicht sogar Gefühle? Was passiert, wenn Algorithmen an unserer Stelle Entscheidungen treffen? Die Ausstellung (Artificial Intelligence) Digitale Demenz erkundet die Beziehung zwischen zeitgenössischer Kunst und künstlicher Intelligenz.
Bereits 1996 haben wir den von IBM entwickelten Schachcomputer Deep Blue, der Garri Kasparow besiegte, als geschichtlichen Wendepunkt betrachtet. Die Menschheit unterlag einer Maschine und begann zu fragen: „Wann werden Computer die Macht übernehmen?“ Wie immer im Fall von technologischen Entwicklungen sind wir von ihrem Potenzial fasziniert und fürchten es zugleich. Denken Sie nur an HAL 9000, den Computer in 2001: Odyssee im Weltraum (1968): Er entschließt sich, die Besatzung des von ihm gesteuerten Raumschiffes zu töten. Mit Computern zu kommunizieren, sie eine Wahl treffen zu lassen und zu akzeptieren, dass sie einen Verstand, Ideen, Gedanken und vielleicht sogar eigene Gefühle haben – all das verbindet sich in der Ausstellung schließlich zu einer einfachen Frage: Wo endet die Wissenschaft und wo beginnt die Fiktion?
KünstlerInnen: Erik Bünger (SE), John Cale (UK), Brendan Howell (US), Chris Marker (FR), Julien Prévieux (FR), Suzanne Treister (UK), !Mediengruppe Bitnik (CH)
Kuratiert von Thibaut de Ruyter (Berlin)
Die Ausstellung ist eine Produktion des EIGEN + ART Lab (Berlin)
Eintritt: 5 € / 2,50 € ermäßigt
Im November & Dezember 2015 und im Januar & Februar 2016 wird das HMKV Video des Monats von Brendan Howell (US) passend zur Ausstellung kuratiert.
Gefördert von der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West
Hauptförderer des HMKV
Dortmunder U Zentrum für Kunst und Kreativität
Kulturbüro Stadt Dortmund
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
Mit freundlicher Unterstützung durch
CORE
Oldenburger Computer Museum
Kulturpartner
WDR 3
Medienpartner
ARTE Creative, bodo, Ruhrgestalten
Öffnungszeiten
Di-Mi 11-18 Uhr
Do-Fr 11-20 Uhr
Sa-So 11-18 Uhr
Mo geschlossen
Autor:Peter Bell aus Dortmund-City |
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