Die sozialen Verwerfungen infolge globalisierter und neoliberaler Politik machen politische Alternative für die EU dringend erforderlich. Doch wie soll sie aussehen, die alternative EU?
Der Referent informiert über die verschiedenen Ansätze, die EU von innen zu verändern in Richtung weitere Integration („soziales Europa“) plus Ausbau demokratischer Strukturen.
Unter Namen wie DiEm25 (Varoufakis), Plan B (Lafontaine u.a.), "Europa neu begründen" (viele Gewerkschafter, Politiker, Wissenschaftler) und "Restart Europe now" (Schwan u.a.) gibt es verschiedene Ansätze für die Bildung transeuropäischer Netzwerke.
Wie können sie effektiv Gegenmacht werden und über den Protest hinaus ihre politischen Agenden verwirklichen? Die EU-Politik der vergangenen Jahre hat zu einer massiven Entsolidarisierung zwischen den einzelnen Staaten geführt. Die nationalistischen Tendenzen haben zudem noch ganz andere Fronten eröffnet. Wie positionieren sich die Initiativen vor diesem Hintergrund? Wie weit sind sie gediehen? Eröffnen uns Krise und Kritik an der EU überhaupt Aktionsräume für eine politische Wiedergeburt Europas?
Peter Wahl ist Gesellschaftswissenschaftler und Publizist, Vorstandsvorsitzender der Nichtregierungsorganisation Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung (WEED); Gründungsmitglied von Attac Deutschland und Mitglied des Koordinierungskreises von 2001 bis 2007; außerdem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac. Autor zahlreicher Publikationen zur EU, darunter: "Welche Zukunft für die EU?" (mit Thomas Sauer), 2013,VSA-Verlag Hamburg.
Eine Veranstaltung von Attac Dortmund, DGB Dortmund, Nachdenktreff und
AG Globalisierung konkret in der Auslandsgesellschaft.
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit Peter Wahl am kommenden
Montag, 20. März, 19 Uhr in der Auslandsgesellschaft.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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