Das Bündnis Dortmund gegen Rechts lädt für Donnerstag, 28. Juli, um 18 Uhr zu einer antifaschistischen Solidaritätskundgebung und einer politischen Kunstaktion auf den Wilhelmplatz in Dorstfeld ein. Anlass sind fünf Anschläge auf Büros und Wohnungen von Antifaschisten und Linken in der vergangenen Woche. Hakenkreuze, eingeschlagene Fensterscheiben, zerstochene Autoreifen, Schmierereien mit Morddrohungen an Hauswänden. Anschläge, die die Handschrift der rechtsradikalen Szene tragen, tauchten jetzt gehäuft auf. Doch es werde den Kriminellen nicht gelingen, Nazigegner und Demokraten einzuschüchtern. Das Bündnis erklärt entschlossenen Widerstand gegen rechte Gewalttäter und Rassisten. Dass Neonazis auch noch zu Verbrechen ganz anderen Ausmaßes fähig sind, zeige das schreckliche Massaker in Norwegen. Die ideologische Grundlage für diese Tat aus Hass, Menschenverachtung, Antikommunismus und Antiislamismus verbinde den Attentäter mit der Neonazi-Szene in Dortmund. Deshalb fordert das Bündnis für den 3. September, dass der Aufmarsch der Neofaschisten, die europaweit anreisen wollen,verboten werden muss. Er sei brandgefährlich.
Autor:Antje Geiß aus Dortmund-City |
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