Am 7./8. Juli 2017 versammeln sich die Staatsoberhäupter und Regierungschefs der G 20 in Hamburg. Die Gruppe der 20 ist ein informeller Club der 20 bedeutendsten Industrie- und Schwellenländer.
Sie reden über „Bekämpfung von Fluchtursachen“, aber keines der großen Herkunftsländer sitzt am Tisch. Sie reden über „Partnerschaft mit Afrika“, aber es fehlt fast der gesamte Kontinent. Sie reden über den Klimawandel, vertreten aber die Interessen der Erdöl-, Kohle- und Autoindustrie. Sie reden über Frieden, sind aber selbst die größten kriegführenden und rüstungsproduzierenden Staaten.
Ein Gegengipfel eines breiten internationalen Bündnisses von Nichtregierungsorganisationen soll die Alternativen zu dieser Politik sichtbar machen. Entwürfe für eine sozial gerechte, friedliche und ökologisch
zukunftsfähige Welt sollen in einem Dreiklang von Gegengipfel, Aktionen zivilen Ungehorsams und einer Großdemonstration sichtbar werden.
Über den Charakter der G 20 und die Aktivitäten dagegen informiert am kommenden Montag (19.6.) Alexis Passadakis ab 19 Uhr in der Auslandsgesellschaft, Steinstr. 48. Der Referent ist langjährig aktiv bei den Globalisierungskritikern von Attac und kommt auf Einladung des DGB, von Attac, dem Nachdenktreff und der AG Globalisierung konkret in der Auslandsgesellschaft.
Der Eintritt ist frei.
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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