Am 1. Adventswochenende veranstaltet der Ruderclub Hansa in Dortmund wieder die DRV-Langstreckenregatta. Auch in diesem Jahr findet sich am 30. November/1. Dezember die gesamte Nationalmannschaft der Männer und Frauen am Bootshaus am Dortmund-Ems-Kanal ein. Die DRV-Langstrecke Dortmund ist der traditionelle Leistungsvergleich der deutschen Ruderelite und eine Standortbestimmung zum Beginn des Wintertrainings. Ab 08:45 Uhr gehen im Abstand von 45 Sekunden die Einer, Zweier und Vierer auf die 6000-Meter-Strecke.
Start ist bei Kanal-Kilometer 7,8 an der Königsheide in Mengede, Ziel bei km 1,8 am Bootshaus des RC Hansa (Nähe Fredenbaum/Weidenstraße).
Gemeldet sind 664 Ruderinnen und Ruderer aus allen Teilen Deutschlands in insgesamt 583 Booten.
Heimspiel für Deutschlandachter
Die Ruderer aus dem Deutschlandachter starten in neuen Kombinationen im Zweier. So sitzen zum Beispiel Richard Schmidt/Felix Drahotta, Eric Johannesen/Maximilian Munski, Kristof Wilke/Lauritz Schoof und Maximilian Reinelt/Malte Jakschik zusammen im Boot. Bundestrainer Ralf Holtmeyer hat die bisherigen Zweier-Besetzungen durchgemischt. Aber nicht weil er unzufrieden war. „Das hat ganz praktische Gründe. Wir wollen das Training effizienter gestalten und haben die Boote nach regionalen Gesichtspunkten und nicht mehr nur nach Leistungsgesichtspunkten besetzt“, begründete Holtmeyer die Aktion: „Die Jungs können die Zeit zum Training vor Ort einfach besser nutzen und müssen nicht lange Wege im Auto zurücklegen.“
Zeitlich ist das Experiment durchaus begrenzt. Zwei Tage nach Weihnachten beziehen die Dortmunder Riemenruderer ihr erstes Winter-Trainingslager im italienischen Sabaudia. „Und da“, so Holtmeyer, „werden die Karten wieder neu gemischt.“
Autor:Ulrich Heinemann aus Dortmund-City |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.