Er ist der Senkrechtstarter unter den Satirikern: Wie ein Komet tauchte Torsten Sträter in den letzten Monaten am Comedy-Himmel auf, wo er schnell zum Fixstern wurde. TV-Gastspiele bei Stefan Raab, in Dieter Nuhrs Satiregipfel und in den WDR-Mitternachtsspitzen machten den Dorstener bundesweit bekannt.
Trotz eines prallen Terminkalenders kommt Sträter nun zu einem Benefiz-Gastspiel nach Dorsten: Am 14. Oktober wird er dem Publikum im VHS-Forum auf Maria Lindenhof ab 19.30 Uhr die Lachtränen in die Augen treiben.
Sträter ist nicht nur überzeugter Mützenträger, sondern gibt sich auch gern als harter Hund. Davon zeugen sein rabenschwarzer Humor und Geschichten wie „Die Sache mit Struppi“. Dennoch schlägt sein Herz für den Tierschutz. So versprach der Buch-Autor und Poetry-Slam-Star dem Dorstener Tierschutz-Verein einen Benefiz-Auftritt, dessen Erlös vollständig dem Dorstener Tierheim dienen soll. Und er hält Wort, obwohl er wegen seiner sprunghaft gestiegenen Popularität derzeit bundesweit stark gefragt ist.
Kein Wunder: Sein Talent für aberwitzige Texte kombiniert der gebürtige Dortmunder mit einer Vortragsweise, durch die er Slam-Poetry-Preise sammelt, wie andere Leute Briefmarken. Doch Sträter ist mehr als Slam-Poet und Schriftsteller: Kabarettist, Satiriker, Comedian – es gibt vielerlei Etikette, die auf ihn passen. Seine vielfältigen Begabungen führten dazu, dass er in den letzten Monaten ganz unterschiedliche Auszeichnungen einheimste: Das Passauer Scharfrichterbeil, die Tuttlinger Krähe und vor allem auch den Publikumspreis beim renommierten Prix Pantheon-Wettbewerb in Bonn. Wer wissen will, wohin die heitere Reise geht, sollte sich den Lesespaß mit Kurzgeschichten aus „Der David ist dem Goliath sein Tod“ oder „Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben“ gönnen.
Auch in Dorsten ist Sträter kein Unbekannter. Unmittelbar vor seinem großen Durchbruch gastierte er mit einer Lesung in der Buchhandlung König und sorgte dort für Serien von Lachsalven. Nun haben noch mehr Dorstener Gelegenheit, Sträter live zu erleben. Allerdings empfiehlt es sich, Tickets im Vorverkauf zu besorgen. Denn Sträter legt Wert auf Nähe zum Publikum, daher ist die Platzzahl im VHS-Forum auf 120 begrenzt.
Karten im Vorverkauf gibt es ab Samstag, 31. 8., zum Preis von 20 Euro im Stadtinfo, Recklinghäuser Straße, im Kulturbüro auf Maria Lindehof, Im Werth 6 und in den Buchhandlungen schwarz-auf-weiß, Freiheitsstraße 3 sowie König, Lippestraße 2.
Autor:Lokalkompass Dorsten aus Dorsten |
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