Altstadt. Am Dienstag, 17. Januar, ist es so weit: Wilsberg-Erfinder Jürgen Kehrer ist um 19.30 Uhr zu Gast in der Stadtbibliothek.
Lange mussten seine Fans warten, aber nun ermittelt Georg Wilsberg in „Wilsberg – ein bisschen Mord muss sein“ endlich wieder zwischen Buchdeckeln und hat sich dabei seinen ganz eigenen schnoddrigen Charme bewahrt.
Darum geht es in der Geschichte:
Mit Erstaunen hat Wilsberg den Werdegang seines Studienkumpels Wolfram Schniederbecke verfolgt: Aus dem früheren Punkmusiker ist ein gefeierter Schlagerstar geworden, mit »Goldstück« hat Wolf Schatz, wie sich Schniederbecke nun nennt, einen Riesenhit gelandet. Und mit Erstaunen nimmt der Privatdetektiv zur Kenntnis, um was ihn Schatz bittet – der Sänger hat Spielschulden und möchte, dass Wilsberg einen Geldkoffer überbringt. Nicht zuletzt, weil ein bezahlter Auftrag mal wieder zur rechten Zeit kommt, willigt Wilsberg ein. Doch bei der Übergabe des Koffers stellt sich alles anders dar, als es Schatz beschrieben hat - und am Ende ist der beliebte Schlagersänger scheinbar getötet. Der äußere Anschein ist Wilsberg natürlich nicht genug, also beginnt er eifrig zu recherchieren, auf eigene Faust, aber auch im Auftrag der Witwe des Sängers. Schnell gerät er dabei mit Hauptkommissarin Bauer in Konflikt, der neuen Chefin der Mordkommission Münster. Aber Zoff mit der Polizei hat Wilsberg bekanntermaßen noch nie von Recherchen abgehalten – und der abstruse Fall birgt so einige Tücken, die typisch sind für den schrulligen Privatdetektiv.
Auch wenn der Roman mit der Fernsehserie mittlerweile nur noch den Namen und die Hauptperson gemeinsam hat, werden Wilsberg-Fans trotzdem schon nach den ersten Seiten Leonard Lansink vor ihrem geistigen Auge sehen.
Egal, ob im Fernsehen oder als Buch: Wilsberg-Krimis machen einfach Spaß und wer sich davon vor Ort überzeugen möchte, ist herzlich in die Stadtbibliothek eingeladen.
Karten für einen unterhaltsamen Abend gibt es zum Preis von 10 Euro. Reservierungen sind telefonisch möglich unter Tel.: 02362/664104.
Ansprechpartner: Birgitt Hülsken, Tel.: 02362/664100 und Anke Frank, Tel.: 02362/664104
Autor:Susann Kahl aus Dorsten |
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