Dorsten. Kein einfaches, aber ein wichtiges Thema, zumal der Bundesgerichtshof in seinem Urteil über die juristisch-medizinische Präzisierung der Formulierungen in Patientenverfügungen neu entschieden hat. Auf Einladung der Volkshochschule spricht Dr. Berthold Schreiber am Mittwoch, 23. November um 19 Uhr in der VHS, Raum 106, zum Thema Selbstbestimmung und Kontrolle über das eigene Lebensende.
Sich früh im Leben den eigenen Tod bewusst machen, kann zu einem bewussteren Umgang mit dem eigenen Sterben führen. Die immer älter werdende Bevölkerung, aber auch jüngere Menschen haben den Wunsch nach mehr Selbstbestimmung und Kontrolle über das eigene Lebensende. Die Vorstellung, hilflos einer Apparatemedizin ausgeliefert im Krankenhaus zu sterben, empfinden viele Menschen als bedrohlich. Welche medizinischen Maßnahmen dürfen am Lebensende oder in anderen kritischen Situationen (Koma, Demenz etc.) vorgenommen werden und welche nicht? Der Vortrag des Chefarztes i. R. und ehrenamtlichen Mitarbeiters des Ambulanten Hospizdienstes Dorsten informiert sowohl über die medizinischen Aspekte als auch über die wichtigsten Vorsorgeinstrumente wie Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Telefonische Anmeldungen und Auskünfte unter VHS-Tel.: 0 23 62 / 66 41 61. Anmeldungen sind auch im VHS- und Kulturbüro, per E-Mail: vhs-und-kultur@dorsten.de oder über das Internet: www.vhsundkultur-dorsten.de möglich.
Autor:Larissa Theresiak aus Dorsten |
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