Bei den Fußballfrauen des SV Blau Weiß Fuhlenbrock ist Kampfgeist zurzeit mehr gefragt denn je. Nach einer völlig verpatzten Hinrunde möchte der Niederrheinligist nun das Ruder noch herumreißen und den Klassenerhalt sichern.
Zwei Punkte und zwölf geschossene Tore in zwölf Spielen. Kein Sieg. Tabellenschlusslicht und acht Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Das ist die ernüchternde Hinrundenbilanz des Teams von der Jacobistraße.
Für Trainerin Daniela Ebert ist diese, auf den ersten Blick fast aussichtslose Situation jedoch kein Grund zur Resignation. „Ich bin zuversichtlich“, erklärt die Übungsleiterin, „wir haben die Hinrunde schon lange abgehakt, eine gute Vorbereitung absolviert und können nun optimistisch in die Zukunft blicken.“
Testspiele waren erfolgreich
Zumal hatten die Blau-Weißen nach der verkorksten Hinserie im vergangenen Jahr auf dem Hallenparkett noch einmal Selbstvertrauen tanken können, als sie sich gegen die hiesigen Teams aus Oberhausen und Bottrop den Kreispokal sichern konnten. Und auch die absolvierten Vorbereitungsspiele bieten durchaus Anlass zur Hoffnung. „Die Gegner, gegen die wir getestet haben, waren zwar nicht so stark, aber dennoch haben die Mädels sehr gut zusammengespielt“, erläutert Ebert, dass die Mannschaft weiterhin Kraft und Willen für die anstehenden schweren Aufgaben getankt habe. Personell hat sich der Niederrheinligist in der Winterpause indes verstärken können. Insgesamt sechs Neuzugänge stehen auf der Habenseite der Fuhlenbrockerinnen.
Sechs Neue sollen für frischen Wind sorgen
Mit Christina Langer und Stefanie Heimann, Vanessa Vetter, Sandra Kesegi, Melissa Ortmann sowie Tamara Becks, die von Sterkrade 72 an die Jacobistraße wechselte, soll ein Sextett zusätzlich für neuen Wind sorgen. „Ich hoffe, dass unsere neuen Spielerinnen ihre Leistung abrufen können“, so Daniela Ebert. Und auch die Verletztenliste des eigenen Kaders, die in der Hinrunde zur ein oder anderen Niederlage beigetragen hatte, hat sich mittlerweile gelichtet. So haben die Fuhlenbrockerinnen mit aktuell nur noch eine verletzte Akteurin zu beklagen.
Am kommenden Sonntag, 4. März, startet die Elf um 13 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Jacobistraße in die Rückrunde. Zu Gast wird dann der SV Hemmerden sein, der als aktueller Tabellenvierter noch berechtigte Ansprüche auf den Aufstieg hegen darf. Trainerin Daniela Ebert gibt sich jedoch kämpferisch: „Ein Unentschieden ist das Ziel. Mindestens.“
Autor:Nina Heithausen aus Bottrop |
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