0:3 gegen 1860 München
RWE steckt tief im Abstiegssumpf

Ahmet Arslan (l.) hätte RWE in Führung bringen können, Löwen-Kapitän Thore Jacobsen traf vom Elfmeterpunkt. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
  • Ahmet Arslan (l.) hätte RWE in Führung bringen können, Löwen-Kapitän Thore Jacobsen traf vom Elfmeterpunkt.
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Rot-Weiss Essen hat auch das vierte Drittliga-Spiel in Folge nicht gewonnen. Das Traditionsduell gegen den TSV 1860 München verlor die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski vor 16.600 Zuschauern mit 0:3 und bleibt auf einem Abstiegsplatz. Zudem sah Innenverteidiger Tobias Kraulich Rot.

Durch die 0:1-Niederlage am vergangenen Sonntag beim 1. FC Saarbrücken waren die Rot-Weissen auf Rang 17 abgerutscht. Gegen die Truppe des früheren RWE-Trainers Argirios Giannikis musste unbedingt ein Sieg her. Deshalb rückten mit Lucas Brumme, Thomas Eisfeld und Ahmet Arslan drei erfahrene Kräfte neu in die Startelf.
20 Minuten lang neutralisierten sich die beiden Mannschaften, in der Offensive blieb vieles Stückwerk. Dann allerdings kam Ahmet Arslan aus 16 Metern zum Abschluss, doch Löwen-Keeper Marco Hiller reagierte glänzend (22.). Die Gäste blieben harmlos und lauerten auf Fehler der Gastgeber. Einen entscheidenden machte José-Enrique Rios Alonso, der Löwen-Stürmer Patrick Hobsch im Strafraum zu ungestüm attackierte. Thore Jacobsen verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 0:1 (37.).

Rot für Kraulich

RWE-Trainer Christoph Dabrowski reagierte auf den Rückstand und brachte mit Joseph Boyamba und Robbie D'Haese für Kelsey Owusu Meisel und Ramien Safi zwei neue Außenstürmer. Das zweite Tor machte allerdings wieder der Gegner: Julian Guttau traf aus 20 Metern genau ins Eck (50.). Und es sollte noch dicker kommen: Tobias Kraulich stieg hart gegen Soichiro Kozuki ein, und Schiedsrichter Martin Speckner zückte glatt Rot (59.).
In Unterzahl war RWE bemüht, zumindest noch Ergebniskosmetik zu betreiben, doch trotz weiterer Wechsel fehlte häufig die letzte Konsequenz. Auf der anderen Seite traf Soichiro Kozuki nach einem Konter nur den Pfosten (81.). Letzte Zweifel am Sieg der Münchner beseitigte dann Fabian Schubert mit dem 0:3 (82.).
Am kommenden Sonntag (16.30 Uhr, MagentaSport) muss der Drittletzte RWE zum Schlusslicht VfL Osnabrück.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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