20 km Mittelspannungskabel fast verlegt
Neubau Inbetriebnahme Umspannungsanlage Victoria Mathias fast fertig
Gute Sachen benötigen Geduld, Geld und gute Nerven.. Nach sechs Jahren ist mit der letzten Kabelmontage der Neubau und die damit verbundene Inbetriebnahme der neuen Mittelspannungsschaltanlage auf dem ehemaligen Zechengelände Victoria Mathias nahezu abgeschlossen. Auslöser für den Neubau war die Errichtung des RWE Campus, sowie die Digitalisierungsstrategie der Westnetz an der Altenessener Straße.
Für die Anbindung des Schalthauses wurden streckenweise Leerrohrpakete mit 64 Rohren in Schachtbauweise verlegt und rund 20 Kilometer Mittelspannungskabel eingezogen
und an das bestehende Kabelnetz angeschlossen. Die neue Mittelspannungsschaltanlage wurde im laufenden Betrieb auf dem bestehenden Gelände der 110.000 Volt Umspannanlage errichtet. Auf Grund der durchgeführten Netzoptimierung konnte die Anzahl der Mittelspannungsschaltfelder
minimiert werden. Die neue Mittelspannungsschaltanlage bietet eine noch höhere Betriebs- und Personensicherheit und zeichnet sich durch Digitalisierung aus. Die vollständige Fernüberwachung und -bedienung führt zu einer effizienteren Betriebsführung.
„Der Neubau der 110 Kilovolt Umspannanlage Victoria Mathias markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Strategie, die Energieinfrastruktur zu modernisieren und effizienter zu gestalten", sagte Georg Narciß, Leiter des Regionalzentrums Ruhr der Westnetz. Insgesamt investiert der Verteilnetzbetreiber einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag in das Projekt und damit in das Essener Stromnetz.
V. l. n. r. Gerrit Strelzik (Primärtechnik), Jörg Breuckmann (Netzbetrieb), Georg Narciß (Leiter Regionalzentrum Ruhr), Michael Semmler (Netzplanung) von Westnetz und Ronny Danisch-Terlinde (Graf) vor den Transformatoren der Umspannanlage
Victoria Mathias.
Autor:Ingrid Schattberg aus Essen-West |
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