Werdener Werbering nur bedingt zufrieden mit dem Verkaufslangen Samstag
Noch Luft nach oben
Es war eine Idee, den durch Corona darbenden Kaufleuten eine genehmigungsfreie Alternative zu bieten. Vorstand und Geschäftsführung des Werdener Werberings hatten einen Verkaufslangen Samstag bis 20 Uhr organisiert.
Die Analyse dieses „Testballons“ fällt Geschäftsführer Peter Allmang nicht leicht. Werbung habe man ausreichend gemacht. Natürlich hätten die Wetterprognose und der zwischenzeitliche Regen viele Menschen vom Besuch der Werdener Altstadt abgehalten: „Um die Mittagszeit war es richtig gut gefüllt. Nach den Schauern lief es ab 16 Uhr auch wieder besser. In den Cafés brummte es.“ Eine einheitliche Bewertung des Verkaufslangen Samstags durch die Einzelhändler sehe er nicht: „Einige waren nicht unzufrieden, andere nicht überzeugt.“ Eines sei jedoch klar geworden: „Ab 18 Uhr leerten sich Grafenstraße und Heckstraße. Die Leute haben abends anderes vor. Bis 20 Uhr muss so ein Samstag also nicht gehen. Das ist speziell hier in Werden zu lang.“ Der Tag sei sicherlich kein Highlight geworden, aber auch keine Pleite: „Da ist aber noch Luft nach oben. Aber gar nichts zu tun, wäre das Allerfalscheste.“ Nun schaut Peter Allmang ganz genau hin, ob sich doch noch was in Sachen Verkaufsoffener Sonntage tut: „Dann würden wir reagieren und rechtzeitig dafür werben.“
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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