Sangesfreunde „unterwegs“
Dreitägigen Chorfahrt in den Harz als Dankeschön für die Ehefrauen
Die Werdener Sangesfreunde bedankten sich bei ihren Frauen mit einer Einladung zu einer dreitägigen Chorfahrt in den Harz. Ende August ging es also zeitig in der Früh los - mit zwei voll besetzten Bussen und 86 Teilnehmern in Richtung Goslar. Sangesbruder Friedhelm Schappat organisierte die schöne Reise.
Ludger Katz fasst die Erlebnisse zusammen
Für den Kurier fasst Ludger Katz die Erlebnisse zusammen: "Wegen des frühen Startes wurde bereits um 10 Uhr zum zweiten Frühstück auf der Raststätte Bühleck eingeladen. Traditionell mit Brötchen, Fleischwurst und diesmal mit einem Piccolo Sekt, war für das leibliche Wohl gesorgt, bevor es weiter Richtung Goslar ging, wo wir gegen 13.30 Uhr in Hahnenklee die bekannte Stabkirche besichtigten. Nicht nur die mitgereisten Frauen, sondern auch viele weitere Besucher der Kirche erfreuten sich an den Liedern, die die Sangesfreunde vortrugen. Danach ging es ins Zentrum nach Goslar, wo zunächst bequem während einer geführten Busrundfahrt und anschließend zu Fuß die Highlights des UNESCO-Weltkulturerbes bestaunt werden konnten. Natürlich durfte zum Schluss die Besichtigung der Kaiserpfalz nicht fehlen.
Dann wurde nach einem anstrengenden, aber erlebnisreichen Tag im Hotel für zwei Übernachtungen eingecheckt. Nach einem guten Abendessen folgte ein geselliges Beisammensein, natürlich mit gemeinsamem Gesang und einem bunten Unterhaltungsprogramm, das im wesentlichen von Sangesfreund Heinz Brümmer zur Freude aller Teilnehmer gestaltet und moderiert wurde.
Ungewohnt für die Werdener Sangesfreunde, dass durch das Mitwirken der Partnerinnen der Männerchor zu einem gemischten Chor mutierte. So viel Freude und Spaß hatten wir selten.
Der zweite Tag stand unter dem Motto 'Zauberhafter Harz' und dieser zeigte sich dann auch von seiner allerbesten Seite. Bei Sonnenschein, blauem Himmel und 30 Grad ging es zuerst nach Wernigerode, wo man den Hauch des Mittelalters unmittelbar spüren konnte. Vor dem historischen Rathaus gaben die Sangesfreunde die erste Kostprobe ihres Könnens, zur Freude der vielen Touristen. Anschließend ging es nach Quedlinburg, wo nach einer Stadtrundfahrt mit der örtlichen Bimmelbahn die Mitwirkung beim 'Mittagsgebet' in der Marktkirche St. Benedikti auf dem Programm stand. Die musikalische Gestaltung war wohl etwas Besonders für viele Besucher der Marktkirche und da unser Besuch im Aushang der Kirche angekündigt war, kamen sie pünktlich extra deshalb zum Mittagsgebet. Dass nicht immer Noten- und Textblätter zur Verfügung standen, erfreute unseren Choreiter Norbert Bunse .'Geht doch auch ohne Noten viel besser, so achtet ihr wenigstens auf meine Einsätze...'
Am Nachmittag ging es dann durchs Bodetal zum Hexentanzplatz mit Walpurgishalle. Weiter ging die Fahrt über hohe Felsen und durch tiefe die Täler des Harz zum 'Windbeutel-König' an der Okertalsperre und mit einem Riesenwindbeutel im Magen und tollen Bildern im Kopf zurück zum Hotel.
Am letzten Tag stand eine Schiffstour auf dem Programm. Dass diese bei leichtem Regen stattfand und wegen des geringem Wasserstandes der Weser auf die Fulda verlegt werden musste, tat dem Vergnügen an der Schifffahrt keinen Abbruch. So konnte bei Würstchen und Kartoffelsalat die schöne Landschaft vom Schiff aus bestaunt werden. Schon beim 'Landgang' war die Sonne wieder zurück und es ging mit ein wenig Wehmut auf den Heimweg zurück nach Essen. An den frohen und zufriedenen Gesichtern aller war abzulesen, dass es wiedermal eine sehr gelungene Chorfahrt war.
Auch oder gerade diese Pflege unserer Chorgemeinschaft ist ein sehr guter Grund für 'Jeder-Mann' Mitglied der Werdener Sangesfreunde zu sein, oder zu werden."
Kontakt unter www.werdener-sangesfreunde.de oder Tel. 483524 (Ludger Katz).
Autor:Nina van Bevern aus Essen-Werden |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.