Die Plan-Aktionsgruppe informierte am Welt-Mädchentag
Ein pinkes Signal gesetzt
Seit 2011 ist jedes Jahr am 11. Oktober der Welt-Mädchentag. In Essen wurde er begleitet von Infoständen und einer symbolhaften Aktion: so wurden das Grillo-Theater und das Stauwehr des Baldeneysees magenta-pink beleuchtet. Die knallige Farbe soll ein Signal setzen und steht für Lebensfreude und den Mut zur Offensive. Die Hilfsorganisation Plan International möchte aufmerksam machen auf den Kampf für die Gleichberechtigung von Mädchen und Frauen.
Gezielt helfen
Die Essener Plan-Aktionsgruppe wurde im Frühjahr 2010 gegründet als lockerer Zusammenschluss von engagierten Bürgern, die ehrenamtlich gezielt helfen wollen. Maria Rosche-Terfrüchte und Udo Stauber stehen vor dem Werdener Rathaus und informieren über die Situation der Mädchen in der Welt. Bereits vor Ausbruch der Pandemie war weltweit über 130 Millionen Mädchen der Schulbesuch verwehrt, nun besteht das Risiko, dass noch viel mehr Mädchen nicht mehr zur Schule zurückkehren und noch hilfloser der Gefahr von Frühschwangerschaft, Zwangsverheiratung und Gewalt ausgesetzt sind.
Patenschaften sind ein nachhaltiger Weg, um Kindern zu helfen: Mit nur 92 Cent am Tag unterstützt man sein Patenkind und dessen ganze Gemeinde durch nachhaltige und am Wohl des Kindes orientierte Selbsthilfe-Projekte. Rund 1.900 Essener haben schon Patenkinder in 49 Ländern dieser Welt. Jedes Jahr erhalten sie aktuelle Fotos sowie einen Fortschrittsbericht über das Kind und die Projekte im Umfeld. Manche Patenkinder sind höchst kommunikativ und schicken Briefe, Fotos oder Selbstgemaltes. Auf der Homepage „essen.plan-aktionsgruppen.de“ kann man noch viel mehr erfahren.
Autor:Daniel Henschke aus Essen-Werden |
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